Handball-BL: Sonntag ab 16:30 Uhr BHC will Abstiegsplatz wieder verlassen

Wuppertal · In der Handball-Bundesliga schwebt der Bergische HC in akuter Abstiegsgefahr. Mit einem Sieg gegen den VfL Gummersbach will sich das Team am Sonntag (16:30 Uhr) in der Uni-Halle etwas Luft verschaffen.

Der Jubel nach dem BHC-Sieg im Hinspiel in Gummersbach.

Der Jubel nach dem BHC-Sieg im Hinspiel in Gummersbach.

Foto: Dirk Freund

Eine Krisensitzung jagte nach der 22:33-Pleite in Leipzig die nächste. Danach stand fest: Jamal Naji bleibt Trainer. Und: Man könne „festhalten, dass nach Abkratzen der Oberfläche einiges zutage getreten ist, was schon längst hätte angesprochen werden müssen“, so BHC-Geschäftsführer Jörg Föste. Weitere Details mochte er nicht preisgeben.

Föste weiter: „Nach Abschluss dieses anstrengenden und auch zuweilen schmerzlichen Selbstfindungsprozesses erwarten wir nunmehr die Konzentration auf das Wesentliche. Schon am Sonntag gegen Gummersbach wollen wir den BHC würdig präsentieren.“

Und das wird schwierig genug. Zum einen ist die Personalsituation weiter angespannt. Tom Kare Nikolaison, Aron Seesing, Elias Scholtes fallen auf jeden Fall aus. Hoffnung besteht immerhin bei Frederik Ladefoged (Rückenprobleme), Tim Nothdurft (Augenentzündung) und Djibril M'Bengue (Knie), zumindest zeitweise mitwirken können.

Zudem spielt Gummersbach eine gute Runde. Die Oberbergischen reisen als Tabellensiebter und mit Stars wie Julian Köster, Milos Vujevic, Dominik Mappes und Tibor Ivanisevic an. Hoffnung gibt der Blick auf das Hinspiel. Nachdem der BHC mit vier Niederlagen – unter anderem gegen die Aufsteiger und nun Hauptkonkurrenten ThSV Eisenach (am Freitag 31:31 gegen Hannover-Burgdorf) und HBW Balingen-Weilstetten (22:25 gegen Melsungen) – gestartet war, trumpfte er vor 3.816 Zuschauerinnen und Zuschauern in der nicht ausverkauften Schwalbe-Arena auf und siegte 33:27.

Eine Wende beim BHC, der nach dem Eisenacher Remis jetzt auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, soll nun auch Sonntag her, damit die Negativserie von inzwischen sieben Niederlagen in Folge ein Ende findet. Helfen soll dabei auch die Kulisse. Die Uni-Halle ist längst ausverkauft und soll als „blaue Wand“ die dringend benötigte Unterstützung bringen.

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