Wuppertaler SPD Köksal: „Deutschland braucht Zukunftsbündnis“

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal begrüßt die Entscheidungen seiner Partei sowie der Grünen und der FDP, Verhandlungen über eine gemeinsame Koalition aufzunehmen.

 Servet Köksal mit Helge Lindh (li.), der sein Direktmandat verteidigt hat.

Servet Köksal mit Helge Lindh (li.), der sein Direktmandat verteidigt hat.

Foto: Christoph Petersen

„In den nächsten Jahren steht unser Land vor enormen Herausforderungen. Wir brauchen ein Zukunftsbündnis, um die vor uns liegenden Aufgaben meistern zu können“, so Köksal. Das Papier über die bisherigen Gespräche sei sehr ermutigend: „Ein Mindestlohn von zwölf Euro, eine Rentengarantie, keine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, aktiver Klimaschutz und eine Entschuldung der kommunalen Haushalte sind sehr gute Ansätze.“

Natürlich hätten die drei Parteien unterschiedliche Schwerpunkte, es gäbe auch deutliche Differenzen: „Aber es gibt eben auch viele Schnittmengen, die für einen gesellschaftlichen Aufbruch genutzt werden können."

Es sei notwendig und möglich, sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander zu kombinieren. „Deshalb ist es auch wichtig in den nächsten Jahren Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, den Wohnungsbau zu intensivieren, die ökologische Modernisierung der Wirtschaft zu unterstützen und den Klimawandel zu bekämpfen”, meint der Sozialdemokrat.

Der Stil der Gespräche sei „durch persönliche Wertschätzung und große Verlässlichkeit“ gekennzeichnet. Das zeige, dass alle drei Parteien „die Zukunft Deutschlands im Interesse der Menschen gemeinsam gestalten“ wollten.

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