Umwelt CDU: „Stadt auf Weg zur Klimaneutralität“

Wuppertal · CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben in der vergangenen Ratssitzung einen Antrag zum Thema „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung – jetzt! Klimaneutral bis 2035“ gestellt. Damit habe man „noch einmal eine grundsätzliche Positionierung auf dem Weg zur Klimaneutralität Wuppertals vorgenommen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke.

 Ludger Kineke bei einer Ratssitzung (Archivbild).

Ludger Kineke bei einer Ratssitzung (Archivbild).

Foto: CDU

„Das katastrophale Starkregenereignis vor acht Wochen hat uns allen einmal mehr vor Augen geführt, dass der Klimawandel mit zunehmend schweren Folgen für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes verbunden ist. Umso wichtiger ist es, den bereits an vielen Stellen eingeschlagenen Weg zur Klimaneutralität konsequent und mit großem Nachdruck weiter fortzuführen“, erklärt Kineke.

Und weiter: „„Auf Grundlage des Integrierten Klimaschutzkonzepts und dem 14-Punkte-Paket von CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben wir in der Ratssitzung am Dienstag die Verwaltung mit der Prüfung und Ausarbeitung zahlreicher Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung beauftragt. In Wuppertal haben wir mit dem Wuppertal-Institut, den WSW, der Bergischen Universität, dem Circular Valley und anderen strategischen Partnern bereits eine große Expertise, von der wir uns für die Klimafolgenanpassung und die damit verbundene Verkehrswende zahlreiche Synergieeffekte erwarten.“

Die CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss: „Die Erarbeitung der Konzepte zur Klimaneutralität, die Solaroffensive, die Maßnahmen zur Wärme- und Mobilitätswende und die Vorstöße zum klimagerechten Bauen sowie zur Resilienz im Klimawandel bedürfen intensiver Vorarbeit durch die Verwaltung. Wir erwarten hier umfangreiche und aussagekräftige Konzepte, die sowohl konkrete Maßnahmen, Zielsetzungen wie auch Evaluationsmechanismen beinhalten.“

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Hahnel-Müller, erinnert an den Beschluss vom Dezember 2019, in dem CDU und die Grünen die Inhalte eines „Klimanotstandsantrags“ von „Fridays for Future“ aufgegriffen und diese auf Wuppertaler Verhältnisse konkretisiert hätten: „Bereits vor zwei Jahren haben wir ein klares Bekenntnis zur Einhaltung der Klimaschutzziele des Pariser Abkommens abgegeben und die ersten Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität eingeschlagen. Im aktuellen Haushalt sind bereits 500.000 Euro für Klimaschutzmaßnahmen und der Eigenanteil für die Stellen der Klimaschutzmangernnen und -manager eingestellt. Wir sind auf einem guten und richtigen Weg.“

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