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Kontrollen: Wuppertaler Polizei geht gegen Raser und Poser vor

Kontrollen im Bergischen : Polizei geht gegen Raser und Poser vor

Der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums in Wuppertal hat nach eigenen Angaben am vergangenen Freitagabend (3. September 2021) die Raser- und Poserszene ins Visier genommen.

Neben der Elberfelder Innenstadt war diesmal auch Remscheid ein Schwerpunkt. Unterstützung erhielt die Polizei unter anderem von vier Mitarbeitern der Wuppertaler Straßenverkehrsbehörde.

In der Remscheider Innenstadt fiel einer Zivilstreife demnach ein 20-jähriger Golf-Fahrer auf, „weil er sein Fahrzeug unverhältnismäßig stark beschleunigte und von diesem übermäßiger Lärm ausging“. Bei einer anschließenden Kontrolle seien mehrere technische Veränderungen unter anderem an der Ansaug- und Abgasanlage festgestellt worden, die nicht im Fahrzeugschein eingetragen gewesen seien. Den 20-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis des Wagens. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde wurde eingeschaltet.

Insgesamt stellten Polizei und die Straßenverkehrsbehörde Wuppertal bei dem Schwerpunkteinnsatz rund 160 Verstöße fest. „Allein in 36 Fällen war entweder die Betriebserlaubnis erloschen oder es lagen technische Mängel vor. 69 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs, 12 davon müssen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen“, heißt es. „Zwei Autofahrer wurden erwischt, weil sie unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Zwei Autos legten die Mitarbeiter der Straßenverkehrsbehörde still, weil sie keinen Versicherungsschutz hatten.“

Die Polizei kündigt weitere Kontrollen des Verkehrsdienstes in den nächsten Wochen an.