Gescheiterte Dezernentenwahl CDU: „Hinterlässt Gräben und Vertrauensverlust“

Wuppertal · Die gescheiterte Wahl von Alexander Vogel zum Dezernenten für Personal, Digitalisierung und Wirtschaft ist nach Meinung der Wuppertaler CDU „keine Sternstunde der Wuppertaler Kommunalpolitik“.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Ludger Kineke.

Foto: CDU/Wolf Sondermann

„Es hinterlässt Gräben und einen großen Vertrauensverlust zwischen den Fraktionen, zumal bei einer geheimen Abstimmung niemand sagen kann, aus welchen Fraktionen die Nein-Stimmen gekommen sind. Spekulationen, Vermutungen und Gerüchte sind in dieser Situation nicht zielführend. Umso erschütternder ist das Ergebnis der Wahl und die damit verbundene bittere Erfahrung für den Kandidaten Alexander Vogel“, bedauern die CDU-Fraktionsvorsitzenden Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke sowie der Parteivorsitzende Gregor Ahlmann.

Fraktion und Kreisverband seien „weiterhin an stabilen Mehrheitsverhältnissen im Rat und an einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen interessiert. Daran werden wir in den kommenden Wochen arbeiten und stehen für Gespräche bereit. Auf die Fraktionen im Rat warten in den nächsten Monaten viele Herausforderungen auch im Hinblick auf die Besetzung offener Beigeordneten-Positionen.“

Gleichzeitig habe das Wahlergebnis „die weitere Suche nach qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern sicherlich nicht erleichtert. Umso wichtiger ist es deshalb, sich in der Sommerpause zu sammeln, sich zusammenzusetzen und an einer konstruktiven, bestmöglichen Lösung für Wuppertal zu arbeiten.“

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