Klare Mehrheit im Rat Beigeordneter Arno Minas wechselt nach Münster

Wuppertal / Münster · Arno Minas, bislang in Wuppertal Geschäftsbereichsleiter für Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht, wird Beigeordneter für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit in Münster. Er tritt sein Amt voraussichtlich am 1. Oktober an.

 Arno Minas verlässt das Wuppertaler Rathaus.

Arno Minas verlässt das Wuppertaler Rathaus.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Der Rat in Münster hat Minas am Mittwoch (14. Juni 2023) mit breiter Mehrheit bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen gewählt. „Gerade angesichts der gewaltigen aktuellen Herausforderungen braucht gute, nachhaltige Verwaltungsarbeit ein konstruktives politisches Fundament. Daher freue ich mich auf die neuen Aufgaben, in die ich meine Qualifikationen mit ganzer Kraft einbringen kann. Wuppertal bleibt für mich eine hochspannende und alle Entwicklungsenergie lohnende Stadt mit tollen, engagierten Menschen, denen ich von Herzen alles Gute wünsche“, sagte er in einer ersten Stellungnahme.

Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind gratulierte Minas „herzlich“. Gleichzeitig drückte der OB sein Bedauern über den Weggang des Beigeordneten aus Wuppertal aus.

„Ich freue mich mit Arno Minas über den Respekt und die große Anerkennung seiner fachlichen und persönlichen Kompetenzen, die der Rat der Stadt Münster mit seiner Wahl fraktionsübergreifend zum Ausdruck gebracht hat“, so Schneidewind. „Ich weiß, dass er die vielen Themen und Projekte, die er seit seinem Start in 2020 hier erfolgreich bewegt hat, auch gerne mit allem Einsatz weiter für Wuppertal vorangebracht hätte. Da dafür nach der Neuordnung der Geschäftsbereiche keine Grundlage mehr bestand, ist seine Entscheidung für das Angebot aus Münster folgerichtig und achtbar.“

Die aktuelle Situation nach der gescheiterten Beigeordneten-Wahl von Alexander Vogel mache es „nun umso notwendiger, dass die Wuppertaler Ratsfraktionen wieder zu einem konstruktiven, verlässlichen Miteinander finden, damit auch unserer Stadt die Besetzung von Spitzenpositionen mit qualifizierten Persönlichkeiten wieder gelingt“.

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