Die Rundschau-Themen am 6. November 2019 Wuppertaler Boden wird recycelt

Wuppertal · Im Gewerbegebiet Am Westring in Vohwinkel wollen WSW und AWG im Sinne der Nachhaltigkeit eine Bodenrecyclinganlage errichten. Auf rund 15.000 Quadratmeter Fläche wird der Bodenaushub aus Wuppertaler Baustellen, in denen Leitungen und Kanäle verbaut werden, so aufbereitet, dass er auf Wuppertaler Stadtgebiet wieder verwertet werden kann.

 So soll sie aussehen, die neue Bodenrecyclinganlage am Westring in Vohwinkel direkt neben der A46. Die Lagerhallen dienen gleichzeitig als Lärm- und Staubschutz.

So soll sie aussehen, die neue Bodenrecyclinganlage am Westring in Vohwinkel direkt neben der A46. Die Lagerhallen dienen gleichzeitig als Lärm- und Staubschutz.

Foto: Mohan Karakoc

Gut 95.000 Kubikmeter Aushub werden jährlich im Wuppertaler Kanalbau und im Versorgungsbereich ausgegraben und per LKW auf eine 90 Kilometer entfernte Deponie transportiert. Neues Füllmaterial für die Baustellen kommt ebenfalls per LKW aus umliegenden Steinbrüchen in die Stadt. Durch die Fahrten wird nicht nur eine Menge Treibstoff verbraucht, sondern auch eine Menge CO2 ausgestoßen. „Und das muss ja nicht sein“, sagt Frank Schlenz, Vertriebsleiter der AWG. Deshalb haben sich WSW und AWG gefragt: Was kann man mit den Materialien anstellen, anstatt sie einfach auf eine Deponie zu kippen? Die Antwort ist simpel: recyceln. Schließlich sind 85 Prozent des Bodenaushubs eigentlich noch zu gebrauchen.

„Was hier an Boden herausgeholt wird, kommt auch hier wieder rein. Nur so macht es ökologisch und ökonomisch Sinn“, bringt Schlenz den Zweck der geplanten Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel auf den Punkt. Rund 9 Millionen Euro werden in die neue Anlage investiert, zehn zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Mehrere überdachte, kleine und größere Lagerplätze sind auf dem Gelände geplant, in der Mitte die steht Wiederaufbereitungsanlage. Die Lagerhallen dienen gleichzeitig als Lärm- und Staubschutz.

Mehr dazu in der Rundschau am 6. November 2019 und anschließend online.

Die weiteren Themen:

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