Wettbewerb „startsocial“ Stipendium für Wuppertaler Freiwilligenagentur

Wuppertal · Die Wuppertaler Freiwilligenagentur „Zentrum für gute Taten“ hat im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „startsocial“ eines von 100 Stipendien gewonnen – als einer von 312 Vereinen, die sich beworben hatten.

 Leo Braunleder organisierte für das „Zentrum für gute Taten“ die Ehrenamtsmesse in den City-Arkaden.

Leo Braunleder organisierte für das „Zentrum für gute Taten“ die Ehrenamtsmesse in den City-Arkaden.

Foto: Kristina Malis

Ziel von „startsocial“ ist die Förderung von ehrenamtlichem sozialem Engagement. Unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel werden unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ jährlich 100 Beratungsstipendien vergeben. In jeder Wettbewerbsrunde bringen über 500 Fach- und Führungskräfte als ehrenamtliche Coaches und Juroren ihr Know-how ein. Der Wettbewerb wird seit 2001 veranstaltet und hat mehr als 1.500 soziale Organisationen und Projekte bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt.

Für vier Monate wird nun die Weiterentwicklung des Kommunalen Labors für soziale Innovation (KoSI-Lab) professionell begleitet und unterstützt. Die seit Mai 2019 neu bestehende Abteilung der Wuppertaler Freiwilligenagentur ist eine Anlaufstelle für Bürgerideen. Das „Zentrum für gute Taten“ fungiert als Reallabor, das hauptsächlich ehrenamtliche Team begleitet Projektideen von Bürgern und bringt die richtigen Menschen zusammen. Um diese neuartige Form der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Stadtverwaltung, Unternehmen und anderen zu verstetigen und im Entwicklungsprozess zu begleiten, wird die Abteilung „KoSI-Lab“ von „startsocial“ gefördert.

Entstanden ist die neue Abteilung „KoSI-Lab“ im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei Jahre lang gefördert wurde. In enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wuppertal, dem Zentrum für gute Taten, dem Wuppertal Institut und dem Verbundprojekt aus Dortmund wurde das „KoSI-Lab“ als Anlaufstelle für Bürgerideen und Ort für neue Formen der Zusammenarbeit entwickelt. Auch nach dem Übergang der Entwicklungsphase bleibt die sehr enge Zusammenarbeit bestehen.

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