Ob 1234567 oder 111111 - solche Zahlenreihen gehören zu den am häufigsten genutzten Passwort-Codes. Doch was sich leicht merken lässt, macht es auch Cyberkriminellen leicht, die Zugangsdaten zu hacken, um persönliche Daten abzugreifen, Bankkonten zu plündern, auf fremde Rechnung auf Online-Shopping-Tour zu gehen oder Fake-Profile in sozialen Medien anzulegen.
Mit der vom Landeskriminalamt NRW initiierten Kampagne „Mach Dein Passwort stark!" macht sich die Verbraucherzentrale in Wuppertal gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Wuppertal, Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz, dafür stark, Datendiebe auf Abstand zu halten.
„Für ein gutes Passwort braucht's drei Dinge: Es ist mindestens zehn Zeichen lang, enthält Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen - und für jedes Portal vergibt der Nutzer einen eigenen Code", erklären Polizei und Verbraucherschützer den Schlüssel für mehr Sicherheit vor Datenklau.
Außerdem geben sie für den Passwort-Sicherheitscheck folgende Tipps:
- Eselsbrücken bauen: Man merkt sich einen Satz, nimmt dieAnfangsbuchstaben eines jeden Wortes, samt Satzzeichen und bildet daraus ein Passwort.
- Variationen meiden: Die eigenen Eselsbrücken-Passwörter sollten nicht für mehrere Dienste genutzt werden!
- Passwort-Manager nutzen.
- Das Passwort nicht aus persönlichen Angaben zusammensetzen.
Die im Polizeipräsidium Wuppertal geplanten Aktionen zur Passwortsicherheit beschränken sich aufgrund der Corona-Pandemie auf telefonische Beratungstermine. Interessierte können sich am Donnerstag, 12. November 2020, zwischen 14 Uhr und 16 Uhr unter der Telefonnumer 0202 / 693758-03 beraten lassen.