Wuppertaler Kreisverband Die Linke verliert weitere Mitglieder

Wuppertal · Zwei weitere bekannte Wuppertaler Mitglieder haben ihren Austritt aus der Partei Die Linke bekanntgegeben: Emel Köse und Kai Merkel. Beide wollen ab sofort das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ unterstützen.

 Emel Köse.

Emel Köse.

Foto: Linke

„Mein Austritt ist sehr bedauerlich, auch wegen der vertrauensvollen und freundschaftlichen Zusammenarbeit mit sehr vielen Mitgliedern im Kreisverband und der Ratsfraktion. Die Fehlentwicklungen der Partei nötigen mich (und weitere andere) allerdings dazu, diese nun zu verlassen“, so Köse.

Sie war zunächst erweitertes Mitglied im Kreisvorstand und ab März 2023 stellvertretende Kreisvorsitzende. Zur Landtagswahl 2022 (Wahlkreis Wuppertal I) trat sie als Direktkandidatin an und war Parteitagsdelegierte im Bund und NRW. Für Die Linke sitzt Köse im Jugendhilfeausschuss.

Kai Merkel .

Kai Merkel .

Foto: Merkel

Auch der ehemalige Kreissprecher der Wuppertaler Linke, Kai Merkel, hat seinen Austritt verkündet: „Die Linke haben wir mit aufgebaut und Energie, Freizeit und Wochenenden für die Partei geopfert. Wir haben in den Ratsgremien und im Straßenwahlkampf für eine bessere, gerechtere Politik gekämpft. Aber, diese Partei hat sich abgewandt von den Sorgen normaler Menschen.“

Vielmehr wolle sie „Grünen-Wähler für sich gewinnen. Wir treten weiterhin gegen Wirtschaftskriegs- und Kürzungspolitik der Ampel-Regierung ein. Die Linke macht dieses nicht mehr. Daher verlassen wir diese Partei“, so Merkel zur Begründung.

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