Nach Einbruch in der Hardtstraße Vierfache Festnahme wegen versuchter Tötung

Wuppertal · Die Polizei hat vier Männer (22, 36, 42, 45 Jahre alt) aus Südosteuropa festgenommen. Ihnen wird ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen. Sie sollen am Freitagabend (25. November 2016) versucht haben, einen 23-Jährigen auf der Wuppertaler Hardtstraße zu überfahren.

 Symbolfoto.

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Foto: Polizei

Gegen 20.30 Uhr waren drei Einbrecher in ein Einfamilienhaus an der Hardtstraße eingestiegen. Dort entdeckten sie die anwesenden Bewohner Der Sohn (23) des Hauseigentümers verfolgte die Täter und wurde von diesen laut Polizei auf der Straße angegriffen. Die Einbrecher stiegen in ein Auto. Auf ihrer Flucht "hielten sie gezielt auf den 23-Jährigen zu, trafen ihn und fuhren anschließend mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort davon", heißt es im Polizeibericht. Der Mann erlitt leichte Verletzungen, konnte das aber Krankenhaus wieder verlassen.

Die Täter rasten in Richtung Autobahn 46. Dort entdeckten Beamte den Opel und nahmen die Verfolgung in Richtung Düsseldorf auf. An der Ausfahrt Haan-Ost verließ der Wagen die Autobahn, die Täter versuchten über Nebenstraßen zu entkommen. Später entfernten sie sich zu Fuß. Polizeibeamte holten sie schnell ein und nahmen zwei Männer auf einem Feld fest. Mit Hilfe eines Polizeihubschraubers wurden die beiden anderen wenig später in einer Böschung der A 46 gestellt.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln, eine mehrköpfige Mordkommission hat noch in der Nacht die Arbeit aufgenommen. Die Männer haben in Deutschland keinen Wohnsitz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal wurden sie am Samstag einem Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt.

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