Formen, Umgang und Anwendung Trendthema CBD - was ist dran am Hype um Cannabidiol?
CBD ist in aller Munde, die nicht psychoaktive Substanz aus der Hanfpflanze wird von vielen Menschen als "Heilmittel" gefeiert. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, ein Wundermittel gibt es nicht und auch CBD gehört nicht dazu. Die Wissenschaft erforscht die Substanz seit einigen Jahren und es gibt bereits erste Studien, die eine Wirksamkeit belegen können. Wie und wogegen CBD genutzt wird, fasst der nachfolgende Artikel zusammen.
Anwendungsart Öl oder Blüten - die beliebtesten Formen
Zur Anwendung kommt CBD primär in zwei verschiedenen Varianten. Einerseits wird das CBD Öl mit Geschmack oral angewandt. Der Vorteil dabei ist, dass die Dosierung exakt an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. CBD-Öl Hersteller bringen ihre Produkte in verschiedenen Konzentrationen auf den Markt, meist von 5 % bis 20 % oder auch höher.
Eine Alternative hierzu sind hochwertige CBD Blüten, die aus Nutzhanf gewonnen werden. Voraussetzung für den Anbau ist, dass die Samen im EU-Sortenkatalog vorhanden sind und als zertifiziert gelten. Legale Hanfprodukte dürfen einen Anteil von 0,2 % CBD nicht überschreiten, nur dann dürfen sie in Deutschland in den Verkehr kommen.
Einsatzbereiche - wogegen Nutzer CBD anwenden
Das Thema Naturheilkunde spielt für viele Menschen eine Rolle, die Alternative zur klassischen Medizin wird aber oft falsch verstanden. Wundermittel existieren nicht, auch CBD kann keine Krankheiten heilen. Die Forschung beschäftigt sich mit dem Thema Linderung von Symptomen, nicht mit der Heilung von schweren oder leichten Erkrankungen durch CBD. Zu den Hauptanwendungsgebieten gehören unter anderem:
- Schlafstörungen
- Angsterkrankungen und Depressionen
- Chronische und akute Schmerzen
- Entzündliche Prozesse im Körper
- Erkrankungen bei Tieren
Die WHO hat CBD als unbedenklich eingestuft. Bislang ist die Substanz aber nicht als Nahrungsergänzungsmittel oder Novel-Food zugelassen. Die Anträge laufen, es dauert aber, bis die Prüfung durch die entsprechenden Institutionen erfolgt ist.
Interesse an CBD wächst - Markt vergrößert sich deutlich
Die Prognosen bis zum Jahr 2026 sprechen von einem Wachstum für den CBD-Markt. Viele Nutzer schenken der Alternative zu klassischem Cannabis ihr Vertrauen, da es hier keine psychoaktive Wirkung gibt. Medizinisches Cannabis darf seit 2017 von Ärzten verordnet werden. Der Nachteil hierbei ist, dass die Anwendung zu Nebenwirkungen und berauschenden Zuständen führen kann. Das ist bei CBD nicht der Fall, was die Beliebtheit stellenweise erklärt.
In Studien wurde bislang nachgewiesen, dass CBD einen positiven Einfluss auf psychische Erkrankungen, Schmerzen und Entzündungen haben kann. Zurückzuführen ist das auf das Endocannabinoid-System des Menschen, das mit den zugeführten CBD-Produkten interagieren kann. Viele Vorgänge im menschlichen Körper werden von den CB-Rezeptoren durchgeführt. Indem CBD damit interagiert, lässt sich eine Wirkung erzielen.
CBD auf dem Vormarsch - sorgfältiger Umgang entscheidend
CBD gewinnt an Beliebtheit und kann unter Umständen positive Einflüsse beim Genuss haben. Verantwortlicher Umgang mit der Substanz ist von großer Wichtigkeit, insbesondere da abschließende Studien noch ausstehen. Verwender profitieren davon, seriöse Hersteller und Anbieter zu wählen, die ihre Produkte mit Zertifikaten auf den Markt bringen. Hieraus geht dann unter anderem der THC-Gehalt hervor, der 0,2 % nicht überschreiten darf.