Bundespolizei im Einsatz RE 7 und RB 48: Verstärkte Kontrollen

Wuppertal / Köln / Bonnn · Die Bundespolizei und der Streckenbetreiber "National Express" haben am Dienstag (26. September 2017) im Großraum Wuppertal, Köln und Bonn gemeinsam von 7 bis 16 Uhr auf den Linien RE 7 und RB 48 Fahrgäste kontrolliert.

 Symbolfoto.

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Foto: Bundespolizei

"Unser Ziel war es, durch die zivile Kontrolle im Rahmen unserer Möglichkeiten Präsenz zu zeigen und zusätzlich einen Beitrag zur Fahrgeldsicherung und Sicherheit der Reisenden zu leisten", so Dirk Ballerstein (Geschäftsführer der National Express Rail GmbH).

71 Personen konnten keinen gültigen Fahrschein vorzeigen. Laut Bundespolizei wurden während des Einsatzes insgesamt 43 Personalien zum Schutz zivilrechtlicher Ansprüche ermittelt. Bei sieben Personen wurden Strafanzeigen wegen Erschleichung von Leistungen erstattet. Darüber hinaus leitete die Bundespolizei zwei Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (geringe Menge Marihuana/Amphetamine) ein.

Ein 22-jähriger Mann flüchtete im Bahnhof Sechtem. Aus gutem Grund: Die Jugendarrestanstalt Remscheid suchte ihn zwecks Strafvollstreckung. Er war zu zwei Wochen Jugendarrest verurteilt worden. Der Mann konnte nach kurzer Verfolgung im Stadtgebiet Sechtem festgenommen werden. Bei der Festnahme leistete er Widerstand und verletzte zwei Polizeibeamte sowie einen Zugbegleiter leicht und einen weiteren Zugbegleiter erheblich. Der Zugbegleiter wurde mit Prellungen und Schürfverletzung an Hand und Beinen in ein Krankenhaus gebracht.

Den 22-Jährigen erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Sachbeschädigung.

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