Historie Orte der Demokratiegeschichte: Wuppertal ist dabei

Wuppertal · Das Zentrum für Stadtgeschichte und Industriekultur Wuppertal ist Mitglied in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte geworden.

 Das Engels-Haus in Barmen.

Das Engels-Haus in Barmen.

Foto: Medienzentrum der Stadt Wuppertal

Damit ist es nun Teil eines nationalen Netzwerks, dessen Ziel es ist, die Wahrnehmung der deutschen Demokratie- und Freiheitsgeschichte lokal, regional und deutschlandweit zu fördern. Des Weiteren sollen darüber demokratische Teilhabe und Zivilcourage angeregt werden. Im Sommer hat der Bundestag eine Stiftung gegründet, um die Tätigkeiten des Netzwerks zu unterstützen. In der AG Orte der Demokratiegeschichte sind zahlreiche Stiftungen, Erinnerungsstätten und Museen vertreten, die sich dem Ansatz einer identitätsstiftenden Demokratieerinnerung verpflichtet fühlen.

Wichtige inhaltliche Schwerpunkte, die insbesondere das Stadtarchiv Wuppertal, das Engels-Haus und das Museum für Frühindustrialisierung in das Netzwerk einbringen sind die Geschichte der bürgerlichen Emanzipationsbewegung, die Entstehung sozialistischer Ideen und die Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert.

Die gesellschaftliche Dynamik der Industrialisierung und die damit verknüpfte soziale Frage sollen in der zukünftigen Dauerausstellung im Museum für Frühindustrialisierung aus einem historischen und demokratischen Blickwinkel vermittelt werden. Museumspädagogisch soll hier ein Brückenschlag in die Gegenwart erfolgen (z.B. zur sozialen Frage in einer globalisierten Wirtschaft heute). Im Engels-Haus werden am Beispiel der Persönlichkeit Friedrich Engels andere Verständnisse zum Thema Freiheit und Demokratie vermittelt.

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