Der Januar im Wuppergebiet Nasser Jahresstart auch mit Schnee

Wuppertal · Weiße Weihnachten gab es diesen Winter nicht, aber der Januar 2024 brachte in der zweiten und dritten Woche Schnee mit sich. Die Niederschlagsmenge lag örtlich entweder im Durchschnitt oder leicht darüber. Vor allem die ersten Tage des neuen Jahres waren sehr nass. Dies zeigt die Auswertung des Wupperverbandes.

Die Hardt im Januar im Schnee.

Die Hardt im Januar im Schnee.

Foto: Achim Otto

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 172 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im Januar dort 137 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 107 Liter, das entspracht dem dortigen Durchschnitt. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal lag die Regenmenge bei 130 Liter, im Durchschnitt sind es 109 Liter. Auf der Kläranlage in Solingen Burg fielen 124 Liter vom Himmel, damit lag die Station hier leicht unter dem Mittel von 133 Litern.

Am meisten Regen verzeichnete in Kierspe die Messstation Eickener Mühle mit 186 Litern. Am trockensten war es an der Kläranlage Leverkusen mit 76 Litern. Dennoch lag auch die Niederschlagsmenge dieser Messstation über dem Durchschnitt von 68 Litern.

Bilder: Winter-Impressionen aus Wuppertal​
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Winter-Impressionen aus Wuppertal

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Foto: Achim Otto

Circa ein Drittel der Tage blieb es trocken. Am nassesten war es zu Beginn des Jahres durch den Dauerregen zum Jahreswechsel. An der Bever-Talsperre kamen am 2. Januar 35 Liter herunter. An dieser Messstation fielen in den ersten fielen Tagen insgesamt 102 Liter, weit mehr als die Hälfte des gesamten Monatsniederschlages. An der Großen Dhünn-Talsperre waren es am 2. Januar 20 Liter Niederschlag, auf der Kläranlage Buchenhofen wurden 26 Liter gemessen und in Solingen Burg 23 Liter.

Einerseits gab es im Januar insbesondere an den Schneetagen frostige Temperaturen. Aber in NRW wurden beispielsweise auch 73 Sonnenstunden gemessen, im Mittel sind es im Januar hier 42 Stunden, so der Deutsche Wetterdienst (DWD). NRW zählte in diesem Monat laut DWD zu den mildesten Regionen: Mit 2,6 Grad Celsius lag das Bundesland über seinem sonstigen Januarmittel von 1,1 Grad Celsius.

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