„Mobile Retter“ in Wuppertal Im Schnitt in 2:48 Minuten am Einsatzort

Wuppertal · Die Wuppertaler Herzinitiative hat in der neuen Filiale der Stadtsparkasse am Döppersberg ein erstes Resümee nach 100 Tagen der Aktion „Mobile Retter“ gezogen. In der Stadt gibt es inzwischen 271 Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache stellen.

 Geschäftsführer Stefan Prasse zeigt, wie das System im Stadtgebiet funktioniert.

Geschäftsführer Stefan Prasse zeigt, wie das System im Stadtgebiet funktioniert.

Foto: Christoph Petersen

Sie werden über das Smartphone alarmiert, wenn in ihrer Umgebung eine bewusstlose Person gemeldet wird – und sie damit eher vor Ort sein können als die Rettungsdienste. Selbstverständlich werden sie im Vorfeld entsprechend geschult.

Das angestrebte Ziel ist eine Zahl von rund 700 Ehrenamtlichen, die mitmachen – dies wäre eine für eine Großstadt wie Wuppertal mit rund 355.000 Einwohnerinnen und Einwohnern gute Quote. Im Großraum Aachen, wo die „Mobilen Retter“ bereits 2021 gestartet sind, gibt es bereits rund 5.000 Helferinnen und Helfer, während in Wuppertal Mitte Juni 2022 begonnen wurde. Mitmachen kann jede und jeder. (Bilder:)

100 Tage der Initiative „Mobile Retter“​ in Wuppertal
18 Bilder

100 Tage „Mobile Retter“

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Foto: Christoph Petersen

Seit dem 14. Juni gab es bislang 340 Alarmierungen. Daraus resultierten 123 Einsätze mit freiwilligen Helferinnen und Helfern vor Ort. Sie waren im Schnitt nach 2:48 Minuten an der jeweiligen Einsatzstelle – und damit schneller als die Rettungsdienste. Gerade bei Vorfällen wie Herzkreislaufstillstand zählt jede Sekunde.

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