Mitarbeiterin betrügt Jobcenter

Wuppertal · Rund 35.500 Euro soll eine Mitarbeiterin des Jobcenters zwischen 2012 und 2013 veruntreut haben. Sie muss sich deshalb Ende des Monats vor dem Amtsgericht verantworten.

Die 58 Jahre alte Angeklagte soll zu der Zeit als Teamleiterin im Jobcenter tätig gewesen sein. Sie war dabei für Zeugen- und Opferschutzfälle sowie auch für Leistungsgewährungen zuständig und verfügte über sogenannte Kassenkarten. Auf diesen Karten konnten Geldbeträge zur späteren Auszahlung an Automaten im Jobcenter gebucht werden.

Zwischen Januar 2012 und 2013 soll sie selbst solche Kassenkarten erstellt oder aber von Mitarbeitern für vermeintliche Kunden erstellen lassen haben. Statt diese Karten an Kunden des Jobcenters auszugeben, soll sie diese jedoch selbst genutzt haben — um an das Geld zu kommen. Sollten Beträge von mehr als 1.000 Euro ausgezahlt werden, soll sie den erforderlichen weiteren Kollegen zur Freigabe der Karte angewiesen haben. Auf diese Weise soll sie sich insgesamt 35.482,67 Euro verschafft haben.

Die Angeklagte hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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