Neunter "Blitzmarathon" beendet Mit 150 km/h durch den Burgholztunnel

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei hat die Bilanz des "Blitzmarathons" präsentiert, der am Donnerstag (21. April 2016) von 6 bis 22 Uhr stattfand. Sie hatte 9.834 Fahrzeuge an insgesamt zwölf Kontrollpunkten gemessen.

 16 Stunden nahm die Polizei den Verkehr ins Visier.

16 Stunden nahm die Polizei den Verkehr ins Visier.

Foto: Stefan Rossbach

Davon waren 333 zu schnell. Auch die Stadt beteiligte sich mit Radarfahrzeugen: Sie stellte bei 10.676 Fahrzeugen 300 Geschwindigkeitsverstöße fest.

Spitzenreiter war ein 37 Jahre alter Motorradfahrer, der im Tunnel Burgholz mit 150 km/h erwischt wurde. Erlaubt sind dort 60 km/h. Der Mann muss mit einem Bußgeld von 600 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten und mit zwei Punkten in Flensburg rechnen.

"Die meisten Verkehrsteilnehmer im bergischen Städtedreieck haben sich durch eine defensive Fahrweise ausgezeichnet und sich vorbildlich an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gehalten", resümierte Bernd Schmidt, Leiter der zuständigen Verkehrsinspektion. "Wir wünschen uns, dass sich die Menschen dauerhaft über die Gefahren zu schnellen Fahrens bewusst sind."

In diesem Jahr fanden die Kontrollen vor allem an Stellen statt, an denen es zu Unfällen wegen überhöhter Geschwindigkeit kam. Polizeibeamte, die diese schweren Verkehrsunfälle in der Vergangenheit aufnehmen mussten, erinnerten in persönlichen Gesprächen an die Folgen.

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