„Der späte Zeitpunkt ist völlig inakzeptabel“, meint die Fraktion. „Alle Ratsfraktionen brauchen ausreichend Zeit, um Haushalt und HSK gemeinsam und in ihrer Wechselwirkung zu prüfen. Wenn das wichtigste Konsolidierungsinstrument erst Wochen später vorliegt, wird seriöse Haushaltsarbeit praktisch unmöglich.“ Die Verschiebung führe „nicht nur zu einer schlechteren Beratungsgrundlage, sondern gefährdet den gesamten Zeitplan der Haushaltsverabschiedung“.
Die FDP/WfW-Fraktion: „Wenn zentrale Informationen erst Ende Januar kommen, bleiben kaum noch Zeitfenster für fundierte Beratungen, Änderungsanträge und Ausschussbefassungen. Damit steht im Raum, dass auch die Verabschiedung des Haushalts 2026 ins Rutschen geraten kann.“
Der Haushaltsentwurf, der am 15. Dezember eingebracht werden soll, wäre ohne das HSK „in wesentlichen Teilen“ unvollständig. Ein zweistufiges Verfahren mit großem zeitlichem Abstand behindere die politische Steuerung und schade der Transparenz.
Der Kämmerer müsse „zumindest einen vorberatungsfähigen Entwurf des HSK“ zeitgleich mit dem Haushalt vorlegen: „Nur vollständige Unterlagen ermöglichen eine verantwortungsvolle und rechtzeitige Haushaltsberatung. Wuppertal braucht Verlässlichkeit – und das beginnt mit einem geordneten Verfahren.“