Wichernhaus und Tafel Kooperation: Möbelverkauf und Qualifizierung

Wuppertal · Das Wichernhaus und die runderneuerte Wuppertaler Tafel wollen künftig kooperieren. Für beide eine Win-Win-Situation.

 Blick ins „Brockenhaus“.

Blick ins „Brockenhaus“.

Foto: Brockenhaus

Die gemeinnützige Wichernbaus GmbH hatte die Tafel bereits beim Erstellen von Anträgen für neue Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt. Daraus erwuchs auch die Idee, künftig unter dem Dach der Tafel die vollwertige Ausbildung von Fachkräften für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice anzubieten. Damit könnte eine Lücke geschlossen werden, die sich aktuell noch innerhalb des Wichernhaus-Angebots auftut: Im von ihr mitgetragenen „Brockenhaus“ können die dort tätigen Kräfte die angebotenen Second-Hand-Möbel und Elelektrogeräte zwar verkaufen, aber nicht aufbauen oder anschließen.

„Dabei ist das gerade für ältere Kunden sehr wichtig“, so Wichernhaus-Geschäftsführerin Regine Widmayer-Wagner, „dank der Kooperation, die in Kürze starten soll, können wir hoffentlich junge Leute ausbilden und unseren Service verbessern.“

Außerdem sollen künftig auf den Flächen des Tafel-Kaufhauses auch Möbel aus dem Wichernhaus-Bestand angeboten werden. Wegen der begrenzten Kapazität des „Brockenhauses“ habe man zuletzt nicht mehr alle Möbelspenden annehmen können. Dieser Engpass soll jetzt mit Hilfe der Tafel aufgelöst werden, die dann ihrerseits mehr Waren für Bedürftige aus einer Hand bieten kann.

(rt)
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