Kita-Streik: Notbetreuung und Eltern-App

Während des am Montag (11. Mai 2015) beginnenden Streiks an den Kindertagesstätten bietet die Stadt Wuppertal eine Notbetreuung an. Zwei Einrichtungen in Barmen und Elberfeld werden geöffnet.

 Screenshot der App.

Screenshot der App.

Foto: wupp.IT

"Angesichts von insgesamt 4.000 vom Streik betroffenen städtischen Kita-Plätzen muss dieses Angebot echten Betreuungsnotfällen vorbehalten sein, in denen alle anderen Optionen ausgeschöpft sind", teilt die Verwaltung mit.

 Der QR-Code für Smartphones.

Der QR-Code für Smartphones.

Foto: wupp.IT

Die Vergabe erfolgt über die zentrale Telefonnummer 563-2205 oder die Mail-Adresse tageseinrichtung-fuer-kinder@stadt.wuppertal.de. Die Rufnummer ist am Freitag (8. Mai 2015) bis 14.30 Uhr und Montag (11. Mai 2015) von 6.30 Uhr an besetzt. Es steht allerdings nur begrenzte telefonische Kapazität zur Verfügung. Stadtbetriebsleiterin Cornelia Weidenbruch: "Unsere Betreuungskapazitäten werden von den Mitarbeiterinnen abhängen, die uns zur Verfügung stehen. Ich gehe aber davon aus, dass wir die größte Not lindern können."

Das Wuppertaler Unternehmen "wupp.IT" hat unterdessen mit Blick auf den bevorstehenden Streik an den städtischen Kitas eine kostenlose App entwickelt. Dadurch sei es möglich, dass sich Eltern, aber auch Tagesmütter, Vereine sowie kommerzielle Träger gegenseitig helfen. "Eltern, die an einem oder mehreren Tagen noch ein Kind bei sich unterbringen können, tragen dieses einfach in die APP ein", so Frank Chabrié. Dabei können sie unter anderem angeben, ob sie nur Kinder aus der eigenen Gruppe oder der gesamten Tagesstätte akzeptieren.

Gesuche können dagegen nicht eingestellt werden ­— mit Blick auf den Datenschutz und die Privatsphäre. Infos unter www.kita-ausfall.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort