Katholische Kirche Wuppertal: Zwei oder drei „Pastolare Einheiten“?

Wuppertal · Das Stadtdekanat Wuppertal lädt für Dienstag (24. Mai 2022) um 18:30 Uhr zur Auftaktveranstaltung „#ZusammenFinden“ in die Laurentiusstraße 7 ein. Dort soll über die geografische und organisatorische Neuordnung der Wuppertaler Seelsorgebereiche im Erzbistum Köln, die als Vorschlag von der Hauptabteilung „Entwicklung Pastorale Einheiten“ eingebracht wurde, diskutiert und beraten werden.

 Wuppertals Stadtdechant Dr. Bruno Kurth.

Wuppertals Stadtdechant Dr. Bruno Kurth.

Foto: Stadtdekanat Wuppertal

„Es ist ein weiterer Baustein in einem Beratungsprozess, der voraussichtlich Mitte Oktober 2022 abgeschlossen sein wird. Dann geben die verschiedenen Gremien im Erzbistum ihr Votum zum Vorschlag ab und stimmen ihm entweder zu oder machen einen Alternativvorschlag“, so das Stadtdechanat.

Nachdem das Team der Hauptabteilung „Entwicklung Pastorale Einheiten“ den zentralen Vorschlag veröffentlicht hat, beraten nun die Vertreter aus und in den Gemeinden vor Ort darüber. Der Vorschlag benennt 64 „Pastorale Einheiten“ (bislang 178 Seelsorgebereiche) und damit eine Möglichkeit für die notwendige geografische Neuordnung des Erzbistums. Für Wuppertal, aktuell auf sieben Seelsorgebereiche verteilt, sieht dieser lediglich eine Zweiteilung in Ost und West vor.

„Aber wäre das der richtige Zuschnitt, in dem wir künftig gemeinsam das kirchliche Leben gestalten werden?“, fragt sich Wuppertals Stadtdechant Dr. Bruno Kurth. Dieses gilt es zu beraten und bei Bedarf im Detail noch zu ergänzen. Monsignore Markus Bosbach, Leiter der Hauptabteilung „Entwicklung Pastorale Einheiten“, betont, dass dieser Vorschlag bislang nur genau das sei: ein Vorschlag. Nun liege es an allen Beteiligten, kritisch und konstruktiv an einem Konzept zu arbeiten, so dass möglichst viele Bedürfnisse der Gemeinden und Gläubigen berücksichtigt würden.

Eine Besonderheit könnte zum Beispiel die Zugehörigkeit der Wuppertaler Südhöhen sein. „Oder gibt es hier womöglich einen Sonderweg Zwei-plus-Eins?“ so Stadtdechant Dr. Bruno Kurth.

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