Forderung nach schnellem Internet JU gegen die langsamen Leitungen

Wuppertal · Die Junge Union fordert für Wuppertal ein flächendeckend schnelles Internet. Zwar hätten laut Breitbandatlas NRW rund 86 Prozent der Haushalte eine Anschlussqualität von 50 Megabit pro Sekunde oder mehr.

 Björn Brick (li.) und Fabian Götz.

Björn Brick (li.) und Fabian Götz.

Foto: Junge Union

Dennoch kämpften vor allem die Randgebiete Wuppertals immer noch mit langsamem Internet.

"Das Land Nordrhein-Westfalen muss deutlich mehr Geld in den Ausbau unserer digitalen Netze investieren. Es kann nicht sein, dass wir in NRW, als wirtschaftlich starke und dichtbesiedelte Region, mit anderen Ländern nicht mithalten können. Der Referenzwert von 50 Mbit/s ist für unsere heutige Zeit schon viel zu langsam", so der Vorsitzende der Jungen Union Wuppertal, Björn Brick. In den nächsten Jahren müsse sich die Landesregierung darauf festlegen, massiv den Ausbau des Glasfasernetzes zu fördern und zudem das Kupfernetz auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Auch die Stadt müsse den flächendeckenden Breitbandausbau energischer angehen. "Vor allem für junge Leute ist ein Zugang zu schnellem Internet heutzutage essentiell", so Brick.

Der stellvertretende Wuppertaler JU-Vorsitzende Fabian Götz: "Wuppertal sollte nicht zu einer Zweiklassengesellschaft beim Breitbandausbau werden. Für die Menschen in den Innenstädten Barmen und Elberfeld ist es selbstverständlich, Fotos per Mail zu verschicken oder sich ein Video auf YouTube anzuschauen. In den Randgebieten von Wuppertal wie beispielsweise Ronsdorf, Beyenburg oder Herbringhausen haben viele Haushalte jedoch noch mit langsamen Datenleitungen zu kämpfen. Nur mit einer hochwertigen digitalen Infrastruktur, kann sich Wuppertal im Wettbewerb um junge Familien, Start ups oder Unternehmensansiedlungen mit anderen Städten behaupten."

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