Wuppertaler Senioren-Union Corona-Pandemie: „Vorausschauend handeln“

Wuppertal · Die Wuppertaler Senioren-Union der CDU will „Bemühungen zum Schutz vor SARS-CoV-2“ nicht aufgeben. Sie plädiert weiterhin für eine Impfpflicht.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

„Das Versagen und schließliche Scheitern der Ampel-Koalition bei der Einführung einer Impfpflicht ist ein deutliches Zeichen für Uneinigkeit und Konzeptlosigkeit der Regierungsfraktionen und des Bundeskanzlers einschließlich seines Gesundheitsministers“, so der Kreisvorsitzende Georg Heldmann.

Man wolle sich nicht damit abfinden, dass Olaf Scholz und Karl Lauterbach „einfach zur Tagesordnung übergehen und dabei die von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorgeschlagenen gesetzlichen Regelungen zur Vorbereitung auf eine neuerliche Pandemiewelle rundweg ablehnen“.

Heldmann: „Die wiederholten Aufrufe für Solidarität und Eigenverantwortung haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Durchweg alle Fachleute prognostizieren eine weitere Welle im Herbst, und Minister Lauterbach spricht bereits heute von möglichen erneuten Beschränkungen. In dieser Situation ist es notwendig, vorausschauend zu handeln, um dann nicht erneut in unkontrollierte Hektik zu verfallen, wenn es wieder zu spät ist.“

Die Senioren-Union fordert gesetzgeberische Vorbereitungen zum Beispiel zur Einführung eines Impfregisters. Man werde „den Einsatz für den Schutz der besonders anfälligen Altersgruppen nicht widerstandslos aufgeben“.