Unterstützung in Wuppertal Hochwasser-Soforthilfe: Erste Gelder ausgezahlt

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal hat nach eigenen Angaben die ersten Hochwasser-Soforthilfen an Betroffene überwiesen. Das Land hatte am Donnerstag (22. Juli 2021) gegen Mittag die entsprechenden Antragsformulare und Konditionen veröffentlicht.

 Blick in die Bürgerversammlung in Beyenburg am Donnerstagabend.

Blick in die Bürgerversammlung in Beyenburg am Donnerstagabend.

Foto: Christoph Petersen

In der Kohlfurth waren Mitarbeiterinnen der Diakonie noch am Abend zu den Haushalten unterwegs, händigten die Anträge persönlich aus und unterstützten bei Bedarf beim Ausfüllen. Die Besuche wurden außerdem für weitere Beratungsgespräche genutzt. Als Anlaufstelle in der Kohlfurth dient auch am Samstag (24. Juli) und Montag (26. Juli) ein Gartenhäuschen, das spontan von Anwohnerinnen für die „Sprechstunden“ vor Ort zur Verfügung gestellt wurde.

In Beyenburg wurden die Formulare am Donnerstagabend auf der Bürgerversammlung mit der Stadtspitze und dem Wupperverband verteilt. Dort hat die Verwaltung zudem eine Anlaufstelle im ehemaligen Bürgerbüro für Soforthilfeanträge und Beratung eingerichtet. Parallel sind Mitarbeiterinnen der Caritas mit Sprechstunden in einem Bus und für Hausbesuche in Beyenburg unterwegs. Für alle von Hochwasser Betroffenen im sonstigen Stadtgebiet dient die Jobcenter-Zentrale in der Bachstraße als Anlaufstelle. Formulare können auch im Internet heruntergeladen und an den Sammelstellen abgegeben werden. Die weitere Bearbeitung übernimmt das Sozialressort der Stadt.

„Die Soforthilfe wird dringend gebraucht. Daher haben wir sie auf allerschnellstem Weg direkt zu den Menschen gebracht“, erklärten Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig. Bis zum Freitagmittag wurden demnach bereits die ersten rund 50 Anträge abgegeben.

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