Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht" eröffnet "Grundrecht in jedem Rechtsstaat"

Wuppertal · Der DGB-Stadtverband Wuppertal hat am Montag (15. August 2016) in seiner Geschäftsstelle im Steinbecker Bahnhof die Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" eröffnet. Sie wurde von Pro Asyl mit Unterstützung von DGB, IG Metall, Brot für die Welt, Diakonie, Evangelischer Kirche sowie der Stiftung gegen Rassismus konzipiert.

 Guido Grüning vor einer der Schautafeln.

Guido Grüning vor einer der Schautafeln.

Foto: DGB

Auf 26 Tafeln werden Fluchtgründe und Fluchtursachen, Stationen und Gefahren auf der Flucht und die Reaktion der europäischen Länder auf die aktuelle Zuwanderung beschrieben. Dabei werden informative Elemente mit emotionalen Bildern verbunden. Die Informationen beziehen sich dabei auf Zahlen, Daten und Fakten zu den weltweiten Fluchtbewegungen.

 Das Titelbild der Ausstellung.

Das Titelbild der Ausstellung.

Foto: DGB

Mehr als 60 Millionen Menschen sind aktuell auf der Flucht, davon ist die Hälfte unter 18 Jahren. Sie fliehen vor Krieg, Hunger, Folter, Unterdrückung und Verfolgung, aber auch vor Klimakatastrophen und deren Folgen. Rund 39 Millionen sind in ihren Heimatländern auf der Flucht, nur die, die es sich leisten können, machen sich auf den Weg in Länder, die ihnen Sicherheit und Zukunft versprechen. 3.500 Menschen starben 2015 im Mittelmeer, 24.000 sind in den vergangenen 20 Jahren dort ertrunken.

Zur Eröffnung stellte Guido Grüning (Vorsitzender des DGB in Wuppertal) heraus, dass Asyl nicht nur eine moralische oder politische Bedeutung habe, sondern auch "ein Grundrecht in jedem Rechtsstaat" sei.

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