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Grüner Antrag zum Radverkehr​: „Riesige Chance, die Wuppertal verpasst“

Grüner Antrag zum Radverkehr : „Riesige Chance, die Wuppertal nun verpasst“

Die Grünen kritisieren, dass ihr Antrag zum Thema „Lückenschlussprogramm für sichere Radverkehrsverbindungen in der Talachse in Wuppertal“ im Stadtrat abgelehnt worden ist.

„Wuppertal will bis 2025 Fahrradstadt werden. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss noch sehr, sehr viel getan werden. Immer noch fehlt beispielsweise ein durchgehender, sicherer Radweg auf der Talachse. Daran konnte bisher auch das Radverkehrskonzept nichts ändern, obwohl der Radverkehr in Wuppertal stetig zunimmt“, so Rainer Widmann (grüner Stadtverordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss).

In dem Antrag haben die Grünen gefordert, dass die Stadt Fördermittel von Land und Bund abruft. „Der Radwegebau wird derzeit mit einer Quote von bis zu 95 Prozent gefördert. Eine riesige Chance, die Wuppertal nun verpasst. Es ist daher völlig unverständlich, warum CDU, SPD und FDP unseren Antrag in der Ratssitzung am 21. Juni ablehnten. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass die SPD sich seit Jahren auch für diese Ost-West-Radverbindung einsetzt.“

Aus Sicht der Grünen „muss die Stadt alle verfügbaren Planerinnen und Planer für den Radwegebau einsetzen. Kurzfristig sollten auch Pop-Up-Radwege angelegt werden. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn alle Kräfte gebündelt werden, damit eine attraktive und sichere Infrastruktur für den Radverkehr entsteht.“