Illegale Mountainbike-Strecken in Wuppertal „Der ökologische Schaden ist enorm“

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU fordert die Verwaltung auf, gegen illegale Downhill-Mountainbike-Strecken etwa im Naturschutzgebiet Burgholz vorzugehen und dadurch die Wälder zu schützen. Hintergrund ist ein Bürgerantrag, der im Hauptausschuss vorlag.

 Nicht alle Fahrerinnen und Fahrer halten sich an die offiziellen Strecken (Symbolbild).

Nicht alle Fahrerinnen und Fahrer halten sich an die offiziellen Strecken (Symbolbild).

Foto: LUM3N

„Die Argumentation der Verwaltung, es wäre nicht genügend Personal bei den Ordnungs- und Forstbehörden vorhanden und deshalb könnten in den Außenbereichen keine Kontrollen durchgeführt werden, ist zunächst ein naheliegender Verweis auf die Personalknappheit, den wir leider viel zu oft an vielen Stellen hören. Es kann aber nicht das alleinige Argument sein, um Rechtsbrüche in unseren Wäldern zu tolerieren“, so Christian Wirtz, ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Die CDU erwarte „doch ein wenig mehr Bereitschaft von Seiten der Verwaltung, sich mit dem Schutz unserer Wälder auf der einen und dem Angebot von möglichen Alternativen auf der anderen Seite auseinanderzusetzen. Der ökologische Schaden ist enorm und die Situation vor Ort an den Hängen unterhalb des Naturschutzgebietes Burgholz ist nicht mehr tragbar. Es kommt auch zu Konflikten zwischen Bikern und Passanten.“

Man wolle das Thema in den zuständigen Fachausschüssen für Umwelt sowie für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und dem Betriebsausschuss ESW ausführlich: „Immer wieder legen Mountainbikerinnen und Mountainbiker illegale Strecken mitten durch den Wald an. Diese führen oft kreuz und quer durch die Waldbestände und richten erhebliche Schäden in der Natur an. An diesen Stellen wird der Waldboden nachhaltig geschädigt, Erosion ist die Folge. Auch Wild wie Rehe, Dachse, Füchse und Wildschweine sollen nicht abseits der Wege aufgeschreckt werden.“

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