Wuppertaler "Bündnis gegen Armut" Große Resonanz zum Auftakt

Wuppertal · An der Auftaktveranstaltung für ein von Oberbürgermeister Andreas Mucke und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn initiiertes stadtweites "Bündnis gegen Armut" haben am Donnerstagabend (14. September 2017) in der Aula fast 300 Besucher teilgenommen.

 Sozialdezernent Stefan Kühn (li. nach seiner Wiederwahl) und OB Andreas Mucke.

Sozialdezernent Stefan Kühn (li. nach seiner Wiederwahl) und OB Andreas Mucke.

Foto: Stadt Wuppertal

Vertreten waren alle städtischen Fachabteilungen, Wohlfahrtsverbände, Institutionen, Vereine und Initiativen, die sich in Wuppertal in den unterschiedlichsten Bereichen für die Unterstützung Hilfebedürftiger und eine soziale Stadt einsetzen. Mucke appellierte für mehr Gerechtigkeit und die Teilhabe aller Bürger an einer offenen, akzeptierenden Gesellschaft. "Armut grenzt aus, ganz besonders die Kinder", so der OB. "Dagegen müssen wir alle Kräfte bündeln." Das Bündnis brauche einen langen Atem und sei "auf Jahre angelegt".

In sechs Gruppen wurden anschließend — moderiert von Mitarbeitern der Stadtverwaltung und sozialer Träger — orientiert an den verschiedenen Zielgruppen -Analysen und Konzepte erarbeitet. Im Blick waren: Kinder- und Jugendliche, Familien, Arbeitslose und Aufstocker, Migranten und Flüchtlinge, ältere Menschen und solche in besonderen Lebenslagen, etwa Obdachlose, Sucht- oder psychisch Kranke.

In den im Plenum vorgestellten ersten Ergebnissen kristallisierten sich übergreifende Aspekte heraus, die von allen Gruppen als zielführend für die weitere Arbeit beschrieben wurden. Dazu gehörten vor allem die sozialen Projekte in den Quartieren, eine intensive Vernetzung der Akteure vor Ort und die Priorität frühzeitiger Hilfen im Sinne bestmöglicher Prävention.

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