Finanzen Gegen die Inflation - wie Wuppertaler Bürger ihr Geld beisammen halten

Obwohl die Inflation zurückgeht, ist es in vielen Kassen immer noch knapp. In den letzten Jahren haben sich die Menschen das Sparen angewöhnt. Das Ziel dabei ist es, am Ende mehr übrig zu haben und vielleicht sogar noch für die Zukunft vorzusorgen. Aber wie lässt sich das Nettogehalt vermehren? Gehaltsverhandlungen sind nur eine Seite der Medaille, am Anfang steht zunächst ein effizienter Überblick.

Gegen die Inflation - die Wuppertaler Bürger ihr Geld beisammen halten
Foto: Pixabay/kschneider2991

Wie viel Geld habe ich eigentlich?

Obwohl auf dem Lohnzettel die Verdienste des Monats stehen, kennen viele Menschen ihre Finanzen nicht genau. Bevor es mit der Sparplanung losgeht hilft es, die eigenen Nettoeinkünfte zu berechnen und die Fixkosten davon abzuziehen. Erst dann wird klar, wie viel zur freien Verfügung übrig bleibt. Beim Überblick ergibt sich oft schon erstes Sparpotenzial. Ansätze sind:

  • Kündigen von überflüssigen Versicherungen
  • Wechsel von Strom- und Telefonanbieter
  • Eventuelle Umschuldungen bei laufenden Krediten

Ein echter Gewinnbringer kann die KFZ-Versicherung sein, hier lassen sich laut Verbraucherzentrale oft mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. Die Finanzübersicht ist der wertvollste Ansatz, um dauerhaft Geld einzusparen.

Mealprepping statt Kantine - bei Lebensmitteln sparen

Für den Einzelhandel war 2023 ein kompliziertes Jahr, was auf das nicht mehr so locker sitzende Geld der Bevölkerung hindeutet. Das bekommen auch Gastronomien zu spüren. Die Preise mussten in vielen Bereichen angezogen werden, das kann sich nicht mehr jeder leisten.

Um bei täglichen Ausgaben für Lebensmittel Geld zu sparen, ist Mealprepping in den Fokus des Interesses gerückt. Die Menschen gehen wieder mit Brotdose zur Arbeit, nun aber gefüllt mit Salaten, frisch gekochten Menüs und Co. In der Mikrowelle wird daraus ein nahrhaftes Essen, das deutlich günstiger ist als die Menüs in der Kantine.

Energiesparen als Faktor der Nachhaltigkeit

In Deutschland haben sich 3 von 4 Menschen dazu entschieden, künftig nachhaltiger zu leben. Das führt dazu, dass auch der eigene Energieverbrauch stärker in den Fokus rückt. Selbst wenn das Nettogehalt zum Leben ausreicht, lohnt es sich, beim Stromverbrauch etwas mehr auf den Geldbeutel zu achten. Möglich ist das unter anderem mit folgenden Maßnahmen:

  • Austausch alter Geräte gegen neue Modelle mit besserer Energieeffizienz.
  • Installation einer PV-Anlage oder eines Balkonkraftwerks.
  • Tracking des eigenen Energieverbrauchs mit smarten Geräten.

Obwohl für solche Maßnahmen zunächst Geld fließen muss, amortisieren sich die Ausgaben in der Regel schnell. Für Wuppertaler bietet das Solarpotenzialkataster die Möglichkeit, sich im Vorfeld über die Eignung des eigenen Dachs für Solarstrom zu informieren.

Fazit: Sparpotenzial muss oft richtig ausgeschöpft werden

Für viele Menschen wirken die Geldmittel erschöpft, obwohl noch Sparpotenzial vorhanden ist. Wer sein Ausgaben reduzieren möchte, braucht in erster Linie einen Überblick darüber, was im Monat eingeht und wohin das Geld fließt. Nur wenn diese Daten vorliegen, lässt sich mithilfe diverser Tricks und Tipps dafür sorgen, dass am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt. Für diesen Rest bietet sich dann ein Sparplan mit ETFs oder die Geldanlage auf dem Tagesgeldkonto an. Die Zinsen sind nämlich in alle Richtungen gestiegen, für angelegtes Geld gibt es heute wieder Boni.

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