Bergische Uni Buch aus Wuppertal gegen den Strom-Blackout

Wuppertal · Wie entstehen Stromausfälle und wie können sie sich auswirken? Das ist Thema eines neuen Buches von Dr.-Ing. Karl Friedrich Schäfer, Lehrbeauftragter für das Fach „Theorie der Netzberechnung" an der Bergischen Universität Wuppertal. In „Blackout“ zeigt er auch Maßnahmen auf, wie solche großflächigen Zusammenbrüche der Stromversorgung vermieden werden können.

Bild einer Stromtrasse.

Bild einer Stromtrasse.

Foto: WSW

„Der Strom kommt aus der Steckdose. Das sagt sich so leicht daher und wird von den meisten Menschen für selbstverständlich gehalten. Dabei verbirgt sich dahinter in Wirklichkeit eine sehr komplexe technische und wirtschaftliche Struktur, die wir Energieversorgungssystem nennen“, erklärt Karl Friedrich Schäfer. „An die ständige Verfügbarkeit der Ressource Strom haben wir uns so gewöhnt, dass wir gar nicht mehr die Abhängigkeit unseres täglichen Lebens von diesem ‚Stoff‘ wahrnehmen. Wir können uns nur schwer vorstellen, wie unser Leben ohne Strom aussehen würde.“

Das Cover des Buches.

Das Cover des Buches.

Foto: Springer Vieweg

Sein Buch beschreibt die Ursachen, aus denen sich Blackouts entwickeln können, sowie die technischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen in den verschiedenen Bereichen der kritischen Infrastrukturen bei länger andauernden Unterbrechungen der Stromversorgung. Anhand eines zeitlich gestaffelten Ablaufs werden exemplarisch die Ereignisse nach einem Blackout beschrieben. Blackouts, die sich in den vergangenen Jahren ereignet haben, sind ebenfalls Bestandteil dieses Buches. Abschließend werden Maßnahmen zur Vermeidung von Blackouts sowie die Abläufe zum Wiederaufbau des Energieversorgungssystems beschrieben.

Das Buch richtet sich insbesondere an Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Anwenderinnen und Anwender der Energieversorgung, Unternehmen, Verbände und Behörden, die sich mit Technikfolgenabschätzung befassen, Studierende und Dozierende der Energietechnik sowie Entscheiderinnen und Entscheider in Politik und Wirtschaft.

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