Gedenkort Kemna „Was soll denn hier zu sehen sein?“

Wuppertal · Studentinnen und Studenten der Bergischen Uni stellen am Sonntag (11. Juni 2023) ab 17 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal (Genügsamkeitstraße) Ideen für den geplanten Gedenkort Kemna vor. Der Eintritt ist frei.

Vor dem Gebäude an der Beyenburger Straße 164, wo ein Gedenk- und Lernort zur Erinnerung an das KZ Kemna entstehen soll (von li.):   Barbara Herfurth, Leiterin der Ausstellung „Gelebte Reformation - Die Barmer Theologische Erklärung“, Michael Sengtsmann (Vorsitzender des Gesamtverbandes des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal) und Wuppertals Superintendentin Ilka Federschmidt

Vor dem Gebäude an der Beyenburger Straße 164, wo ein Gedenk- und Lernort zur Erinnerung an das KZ Kemna entstehen soll (von li.): Barbara Herfurth, Leiterin der Ausstellung „Gelebte Reformation - Die Barmer Theologische Erklärung“, Michael Sengtsmann (Vorsitzender des Gesamtverbandes des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal) und Wuppertals Superintendentin Ilka Federschmidt

Foto: Wuppertaler Rundschau

Über zwei Semester haben sich eine studentische Gruppe und Gäste mit der Frage beschäftigt, was an dem Ort des früheren Konzentrationslagers Kemna künftig gezeigt und gemacht werden könnte.

Wo überhaupt sind in einem derart verbauten und veränderten Haus noch authentische Spuren des Lagers? Welche Rolle hat das KZ im Rahmen der nationalsozialistischen Machtdurchsetzung gespielt? Welche historischen Ereignisse aus der Lagergeschichte sind mögliche Inhalte historisch-politischer Bildung? Welche musealen und gedenkstättenpädagogischen Konzepte kann man hier vorschlagen?

Das frühere Konzentrationslager Kemna als Ort des Gedenkens, des Lernens und der Auseinandersetzung Ideen zur Sichtbarmachung wurde entwickelt im Rahmen eines Projekts des Historischen Seminars an der Bergischen Universität Wuppertal Beteiligt sind Maximilian Gesien, Lukas an Haack, Matthias Jansen, Güllüsan Polat, Lena Semler, Bastian Steinhauser, Dana Thiele.

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