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FFF Wuppertal: Aktionen in Vohwinkel, Barmen und Elberfeld

Internationaler Klimastreik : FFF: Aktionen in Vohwinkel, Barmen und Elberfeld

„Fridays for Future Wuppertal“ schließt sich am Freitag (19. März 2021) dem siebten internationalen Klimastreik an. Die Aktivistinnen und Aktivisten starten ihre Kundgebungen um 12 Uhr vor dem Verwaltungshaus in Vohwinkel, um 12:30 Uhr vor dem Rathaus in Barmen und um 14:30 Uhr vor dem Verwaltungshaus am Elberfelder Neumarkt.

„Die Klimakrise betrifft schon heute viele Millionen Menschen. In Deutschland haben mittlerweile alle demokratischen Parteien die Schwere der Klimakrise betont, jedoch gibt es keinen Plan, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Das Klima wartet nicht auf die Bundestagswahlen, wir brauchen sofort Strategien, um nicht von der nächsten Krise überrannt zu werden!“, so Anouk Hedemann (Sprecherin von Fridays for Future Wuppertal).

Bei jeder Aktion in Wuppertal soll ein eigener Schwerpunkt gesetzt werden. „Die Demonstration in Vohwinkel wird sich mit der geplanten Teilrodung des Osterholzes befassen, in Barmen liegt die Verkehrswende und die autofreie Innenstadt im Fokus und der zentrale Aspekt des internationalen Streiktages ,NoMoreEmptyPromises‘ wird in Elberfeld thematisiert“, so FFF Wuppertal. Am bislang letzten Streiktag beteiligten sich am 25. September 2020 rund 850 Menschen. Auch diesmal gibt es ein umfassendes Hygienekonzept, zu dem die Verteilung auf mehrere Standorte gehört.

„Laut des jüngst veröffentlichten Berichts der UN müsste die Weltgemeinschaft für das Erreichen des 1,5-Grad-Celsius-Ziels die weltweiten Emissionen bis 2030 um 45 Prozent reduzieren. Mit den aktuellen Plänen aller Regierungen werden die Emissionen jedoch nur um gerade einmal ein Prozent reduziert. Das ist klimapolitisch eine Katastrophe und ein komplettes Staatsgemeinschaftsversagen von allen 196 Staaten, die das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet haben. Wir fordern #NoMoreEmptyPromises – auch in Wuppertal“, sagt der Wuppertaler FFF-Sprecher Jonah Näckel.

Angekündigt sind Aktionen in mehr als 200 Städten in Deutschland. Weltweit werden mehrere hunderttausend Menschen erwartet.