Ev. Kirchenkreis Wuppertal „Entscheiden, wo und wie wir Zeichen setzen“

Wuppertal · Die 39. Ordentliche Tagung der Synode des Kirchenkreises Wuppertal findet am Samstag (3. Juni 2023) statt. Sie beginnt um 9 Uhr mit einem Gottesdienst im Haus der Begegnung (Stahlsberg 8) in der Kirchengemeinde Schellenbeck-Einern.

 Das Haus der Begegnung am Stahlsberg.

Das Haus der Begegnung am Stahlsberg.

Foto: Kirchenkreis

Wie werden weitere Ehrenamtliche für die Krankenhaus- und die Notfallseelsorge ausgebildet und wie funktioniert die Vernetzung innerhalb der Kirchenmusik im Evangelischen Kirchenkreis Wuppertal? Um diese und andere Fragen geht es bei der Synode, dem Parlament der 18 evangelischen Gemeinden in Wuppertal. Dabei stehen für einige Arbeitsbereiche auch Entscheidungen über die zukünftige Finanzierung an.

„Wir wollen als eine Kirche, die kleiner wird, bewusst entscheiden, wo und wie wir Zeichen setzen. Worauf konzentrieren wir uns? Wenn wir in Gemeinschaft und Seelsorge in Beziehung zu Menschen gehen, dann wollen wir da, wo wir es tun, auch Zeit und Kraft dafür haben. Wir wollen uns konzentrieren: Wo sind gerade wir von unserem Glauben her gefragt, Anwaltschaft für Menschen zu übernehmen, die uns brauchen - wie etwa im Kirchenasyl“, sagt Ilka Federschmidt, Superintendentin im Kirchenkreis Wuppertal.

Federschmidt weiter: „Wie kann der Kirchenkreis die Potentiale in den Gemeinden unterstützen? Das bedeutet zugleich, vor dem Hintergrund einer kleiner werdenden Kirche, exemplarischer zu arbeiten und Mut zum Loslassen zu haben. Wir wollen auch neu aufbrechen, Aufgaben verändern und uns von einigen Aufgaben trennen, die heute nicht mehr der eigentlichen Verantwortung des Kirchenkreises entsprechen.“

Außerdem beschäftigt sich das Leitungsgremium des Kirchenkreises mit der Presbyteriumswahl 2024 und mit der Frage, wie die evangelische Kirche mit ihren Gebäuden den Klimaschutz unterstützen kann.

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