BUGA 2031 in Wuppertal Linke fragt wegen Hängeseilbrücke nach

Wuppertal · Die Ratsfraktion der Linken will wissen, ob die Pläne einer Hängeseilbrücke im Rahmen der Bundesgartenschau 2031 von der so genannten „Seveso-III-Richtlinie“ betroffen sein könnten.

Blick von der Königshöhe Richtung Bayer-Gelände.

Blick von der Königshöhe Richtung Bayer-Gelände.

Foto: Christoph Petersen

„Die verheerende Giftgaskatastrophe am 10. Juli 1976 in Norditalien führte zur Richtlinie 2012/18/EU, bekannt als Seveso-III-Richtlinie. Sie verhinderte 2021in Wuppertal die Aufstellung eines Bebauungsplans auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerks in direkter Nachbarschaft zur Firma Bayer. Der gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsabstand wurde in diesem Fall nicht eingehalten“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.

Für die Wuppertaler Bundesgartenschau ist über die sogenannte Wupperpforte eine Hängeseilbrücke geplant. „Ihr Standort könnte die Gefahrenbereiche überspannen“, so die Linken. Zielezinski: Die Richtlinie findet neben anderen Bereichen auch für öffentlich genutzte Gebäude, Verkehrswege und Freizeitgebiete innerhalb eines Gefahrenbereichs Anwendung.“

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