Stellungnahme der Islamischen Gemeinde Wuppertal "Die Sitten und Gebräuche akzeptieren"

Wuppertal · Die Islamischen Gemeinde Wuppertal nimmt Stellung zu den "unglaublichen Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof".

 Der Wuppertaler Samir Bouaissa.

Der Wuppertaler Samir Bouaissa.

Foto: Jens Grossmann

Der Wortlaut: "Dass Frauen aus einer angetrunkenen ,Horde‘ heraus angegriffen, belästigt und beraubt wurden, ist nicht zu tolerieren und mit nichts zu entschuldigen! Da spielt es keine Rolle. ob die Täter Deutsche (mit oder ohne Migrationshintergrund) oder Ausländer sind. Auch nicht, ob die Tat am Rande einer Großveranstaltung wie in Köln oder dem Münchner Oktoberfest oder von Einzeltätern in der Nachbarschaft begangen wurde bzw. wird. Die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger muss überall und jederzeit gewährleistet und notfalls mit allen der Staatsmacht zur Verfügung stehenden Mittel durchgesetzt werden. Dabei legen wir Wert auf die Feststellung, dass alle in unserem Staate Lebenden die Gesetze einhalten und die Sitten und Gebräuche akzeptieren müssen!

Bei den Vorkommnissen wie in Köln muss die volle Härte des Gesetzes zum Einsatz kommen, und bei der Verfolgung der Straftaten dürfen weder Herkunft, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit eine Rolle spielen. Dass dieses widerwärtige und verachtenswerte Verbrechen auch gesellschaftlich noch viel mehr geächtet werden muss, steht außer Frage.

Wir hoffen, dass die Täter schnell ermittelt und bestraft werden können.

Samir Bouaissa
Islamische Gemeinde Wuppertal e.V."

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