Aktion der Feuerwehr Video: Nikolaus kam vom Dach der Kinderklinik

Wuppertal · Strahlende Gesichter gab es am Nikolaustag (6. Dezember 2023) in der Kinderklinik des Helios-Uniklinikums an der Heusnerstraße in Barmen. Die Feuerwehr hatte den kleinen Patientinnen und Patienten gemeinsam mit den Wuppertaler Bühnen eine große Überraschung bereitet.

Der Nikolaus kam vom Dach der Wuppertaler Kinderklinik​
Foto: Christoph Petersen

Denn in der Tat schwebte der Nikolaus zu ihnen: Drei speziell ausgebildete Höhenretterinnen und -retter hatten sich zu diesem Zweck zunächst auf das Hochhaus-Dach der Klinik begeben. Nachdem sie entsprechend gesichert waren, seilten sie sich dann an den Fenstern vorbei bis auf eine Terrasse ab. Sie trugen dabei, sehr zur Freude der Kinder, die Kostüme von Nikolaus, Batman und The Flash. Die hatten die Bühnen aus ihrem Fundus bereitgestellt. (Bilder)

Bilder: Nikolaus, Batman und The Flash in der Kinderklinik​
26 Bilder

Nikolaus, Batman und The Flash in Kinderklinik

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Foto: Christoph Petersen

Anschließend überraschten sie die Patientinnen und Patienten in ihrem Zimmern und verteilten kleine Präsente, die das Helios-Klinikum organisiert hatte. „Gerade die Kleinsten haben es mit zum Teil schweren Krankheiten wirklich nicht leicht. Da freut es uns umso mehr, dass wir hier wenigstens eine kleine Freude bereiten können und wir es vielleicht durch diese Aktion schaffen, dass das Leid einen Moment vergessen wird“, so Ulrich Zander, der Leiter der Wuppertaler Feuerwehr. (Video)

Aktionen wie die in Wuppertal laufen in vielen bundesweiten Städten als Kooperation zwischen den jeweiligen Feuerwehren und den Krankenhäusern. Der Hauptgedanke ist natürlich, den Patientinnen und Patienten eine Abwechselung zu bereiten. Zugleich ist es auch eine gute Trainingseinheit für die Höhenretterinnen und Höhenretter der Feuerwehr.

In Wuppertal existiert die Spezialeinheit seit 1998. Sie zählt momentan 21 ausgebildete Höhenretterinnen und Höhenretter. „Ihr Einsatzgebiet umfasst technische Hilfe und Rettung im Bereich hohe Industrieanlagen, Höhlensysteme, die Schwebebahnstrecke, hohe Bauwerke (Windräder, Funktürme), unzugängliches Gelände (steile Hänge, Steinbrüche), überörtliche Hilfeleistung (Beispiel Müngstener Brücke) und Einsatz der Schwerlastkrankentrage“, sagt die Stadtverwaltung. „Sicherheit steht an erster Stelle, aus diesem Grund werden die Kräfte der Höhenrettung regelmäßig fortgebildet, um nicht zuletzt ihr Wissen aus dem Bereich Absturzsicherung an ihre Kollegen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr weiterzugeben.“

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