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Corona-Masche: Wuppertaler Bank verhindert Trickdiebstahl

Kriminalität : Corona-Masche: Bank verhindert Trickdiebstahl

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Wuppertaler Geldinstituts haben am Dienstag (16. Februar 2021) verhindert, dass Trickdiebe einem 77-Jährigen 18.000 Euro stehlen konnten.

Der Mann war am Telefon von einem angeblichen Mediziner überzeugt worden, dass sein Sohn dringende Medikamente gegen eine schwerverlaufende Corona-Erkrankung benötige. Als der Barmer die geforderte Summe bei der Bank abheben wollte und den Hintergrund erläuterte, erkannten die Angestellten den Betrugsversuch. Es stellte sich schnell heraus, dass der Sohn des Mannes wohlauf und nicht erkrankt war.

In Solingen-Wald erbeuteten Kriminelle am Mittwoch (17. Februar) dagegen 11.000 Euro. Sie hatten einen 86-Jährigen gegen 16:30 Uhr am Telefon damit konfrontiert, dass sein Sohn als Verursacher in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Im Laufe des Gesprächs traten sowohl der vermeintliche Sohn als auch ein falscher Polizeibeamter auf. Sie überredeten ihr Opfer, sämtliches Bargeld, das er in der Wohnung habe, an eine Polizeibeamtin zu übergeben, die in Kürze vorbeikäme. Sie erschien knapp zwei Stunden später.

Die Frau wird als 20 bis 25 Jahre alt, schlank und etwa 1,50 bis 1,55 Meter groß sowie mit mitteleuropäischem Aussehen beschrieben. Während der Tat trug sie eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe mit weißen Sohlen sowie mittellange schwarze Haare.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 bei der Polizei zu melden.