Böller im Tunnel Schee

Jugendliche haben erneut im Tunnel Schee auf der Wuppertaler Nordbahntrasse Böller gezündet. Nun besteht die Gefahr, dass die Bezirksregierung das Bauwerk länger als vereinbart sperrt.

 Bislang ist der Tunnel nur drei Monate lang in den Abendstunden zugesperrt.

Bislang ist der Tunnel nur drei Monate lang in den Abendstunden zugesperrt.

Foto: nordbahntrasse.de

Seit Februar und noch bis April ist die Röhre zwischen 20 und 6 Uhr nicht begehbar. Mit dieser Maßnahme sollen die im Tunnel lebenden Fledermäuse während der Ausschwärmphase geschützt werden. Sollten sich die Störungen wiederholen, "könnte es passieren, dass die zuständige Behörde bei der Bezirksregierung Düsseldorf im nächsten Winter den ausgehandelten Kompromiss aufkündigt und eine komplette Sperrung des Tunnels ab November anordnet", so die Verwaltung. Trassen-Projektleiter Rainer Widmann appelliert deshalb an alle, die Sperrzeiten zu beachten und die Tiere nicht unnötig zu stören.

Im Bereich zwischen dem Tunnel Schee und dem ehemaligen Haltepunkt Bracken wird unterdessen noch gearbeitet. Dort ist der Weg bis Mitte April nur teilweise nutzbar. Eine Alternative ist ausgeschildert. Zum Trassenfest am 19. April sollen die Arbeiten aber abgeschlossen sein.

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