Bessere Hilfe für verletzte Kinder

Das Wuppertaler Helios-Klinikum hat ein "Bergisches Zentrum für Kindertraumatologie" gegründet. Dort kümmert sich ab sofort sowohl ein Kinderarzt als auch ein Unfallchirurg um ein verletztes Kind. Bei schwereren Verletzungen wird außerdem sofort ein Anästhesist hinzugezogen.

 Kinderarzt Dr. Michael Heldmann (li.) und Unfallchirurg Sebastian Hullmann mit Patientin Ina.

Kinderarzt Dr. Michael Heldmann (li.) und Unfallchirurg Sebastian Hullmann mit Patientin Ina.

Foto: Helios

"Das ist inhaltlich und organisatorisch ein Riesenfortschritt", so Sebastian Hullmann, Unfallchirurg und einer von zwei Leitern des Zentrums. Kinderarzt Dr. Michael Heldmann: "Die Versorgung von verletzten Kindern ist jedes Mal eine neue Herausforderung. Hier ist es eine große Hilfe, wenn wir auf einheitliche Strukturen und ein klar definiertes Versorgungskonzept zurückgreifen können." Dazu zähle auch, dass die behandelnden Ärzte bei Bedarf psychologische Hilfe hinzuziehen könnten, um sowohl das verletzte Kind als auch die betroffenen Eltern umfassend betreuen zu können.

Die Untersuchungspfade werden gemeinsam mit den besonders spezialisierten Kinderradiologen des Hauses abgestimmt und individuell angepasst. Oftmals könne dabei auf strahlenintensive Untersuchungen verzichtet werden, heißt es.

Mit dem Bergischen Zentrum für Kindertraumatologie komplettiert das Helios-Klinikum sein Angebot im Bereich der Unfallversorgung. Das Haus ist als eines von wenigen Kliniken in Nordrhein-Westfalen von den Berufsgenossenschaften für das Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV-Verfahren) zugelassen.

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