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Bergische Uni Wuppertal: Projekte zum Abschluss des Engels-Jahres

Bergische Uni : Projekte zum Abschluss des Engels-Jahres

Das Stadtarchiv Wuppertal birgt einen Schatz von etwa 350 Briefen der Familie Engels von der Spätaufklärung bis in den Nachmärz, die einen Einblick in die Familien-, Geschäfts- und Alltagsgeschichte bieten. In Kooperation zwischen Bergischer Universität und dem Museum Industriekultur Wuppertal sind eine neue Online-Edition sowie eine Multimediainstallation im Engels-Haus entstanden.

Am kommenden Sonntag (28. November 2021) werden die Projekte ab 11 Uhr im Rahmen einer Matinee im Theater am Engelsgarten präsentiert. Der 28. November ist zugleich der Abschlusstag des Wuppertaler Engels-Jahres.

Hintergrund der beiden Projekte, die zusammen von den Fakultäten 1 (Germanistik/Editionswissenschaft), 4 (Informatik), 6 (Elektronische Medien) und 8 (Design interaktiver Medien) erarbeitet wurden, sind die rund 350 Familienbriefe, die sich seit den späten 80er Jahren im Stadtarchiv befinden: eine Familienkorrespondenz der Eltern und Großeltern Friedrich Engels’, aus dem Zeitraum 1791 bis 1858. Mit der neuen Online-Edition macht der Wuppertaler Editionsphilologe und Kulturwissenschaftler Prof Dr. Wolfgang Lukas diese Briefe nun einem öffentlichen Publikum zugänglich. Die Multimediainstallation entstand in Kooperation mit Dr. Kristian Wolf, Professor für Design interaktiver Medien.

Im Rahmen der etwa anderthalbstündigen Veranstaltung im Theater am Sonntag werden Wuppertaler Künstlerinnen und Künstler eine Auswahl der Briefe vortragen und zeitgenössische Musik spielen. Zudem ist ein Kurzvortrag über das Projekt geplant. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich. Interessierte können ohne vorherige Ticketbuchung direkt zum Theater am Engelsgarten kommen. Im Anschluss an die Veranstaltung (ab etwa) 12.30 Uhr) besteht die Möglichkeit, die Medieninstallation im Engels-Haus zu besichtigen.

  • Porträt von Friedrich Engels im Wuppertaler
    Unterbarmen : Vier Ampelmännchen für Friedrich Engels
  • "Cola di Rienzi. Ein Trauerspiel“ von
    Friedrich Engels’ unvollendeter „Rienzi“ : Fiktion trifft Dokumentation
  • Das Engels-Haus in Barmen.
    Historie : Orte der Demokratiegeschichte: Wuppertal ist dabei

Der Eintritt ins Engels-Haus ist an diesem Tag kostenlos. Zu beachten ist, dass aufgrund der beengten Raumsituation im Engels-Haus nur eine geringe Personenzahl eingelassen werden kann. Es ist daher notwendig, für den Besuch des Engels-Hauses vorab ein kostenloses Ticket zu buchen. Generell gilt die 2G-Regelung: Einlass ins Theater und in das Engels-Haus nur für Geimpfte und Genesene mit entsprechendem Nachweis sowie gültigem Ausweisdokument.

Anmeldung zur Besichtigung: hier klicken!