Sorgentelefon des Wuppertaler Kinderschutzbundes Seit 40 Jahren ein Ohr für Kinder und Jugendliche

Wuppertal · 1981 wurde im Kinderschutzbund Wuppertal ein Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche gegründet. Es feiert damit sein 40-jähriges Bestehen.

 Der Kinderschutzbund an der Schloßbleiche in Elberfeld.

Der Kinderschutzbund an der Schloßbleiche in Elberfeld.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

„Inzwischen sind wir mit diesem Angebot dem bundesweiten Netzwerk der ,Nummer gegen Kummer‘ beigetreten und sind von Montag von Samstag in der Zeit von 14 bis 20 Uhr kostenlos und anonym unter der Nummer 116 111 zu erreichen. Diese niederschwellige Beratungsmöglichkeit war gerade in der Corona- Zeit eines der wenigen Beratungsmöglichkeiten, die durchgehend erreichbar waren“, so Kerstin Holzmann (Pädagogische Leitung des Wuppertaler Kinderschutzbundes).

In dem Team arbeiten ausschließlich ehrenamtliche Beraterinnen und Berater, die in einer 100- stündigen Ausbildung auf ihre Beratungstätigkeit vorbereitet werden. „Und wir unterstützen das Team mit regelmäßigen Fortbildungen und Supervisionen, damit sie die vielfältigen Sorgen und Probleme von Kindern und Jugendlichen auch gut besprechen können“, erklärt Holzmann. „Dabei geht es vor allem um das Thema ,Liebe‘ und ,Körperliche Entwicklung‘, aber auch um Streit mit der Freundin, Schulprobleme, Krach mit den Eltern, Sorgen um andere Personen bis hin zu erlebter sexueller Gewalt oder Suizidgedanken. Und auch Langeweile ist ein Thema, welches viele Anrufende benennen.“

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