Bergische Uni Praxisnahe Unterstützung von Gründerinnen

Wuppertal · Mitte Oktober fand im „Freiraum“, dem Innovationslabor der Bergischen Universität, der erste „WES-Summit“ statt. WES steht für das Projekt „Women Entrepreneurs in Science“, mit dem die Wuppertaler Universität die Unterstützung von Gründerinnen aus den Hochschulen in NRW vorantreiben will. Im Mittelpunkt des ersten Gipfeltreffens stand das Thema Finanzierung.

 Jurymitglied Sebastian Hanny (NRW.BANK, links im Bild) überreicht den ersten Preis an Alexander Pöhler und Xiaojun Yang von der Uni Paderborn.

Jurymitglied Sebastian Hanny (NRW.BANK, links im Bild) überreicht den ersten Preis an Alexander Pöhler und Xiaojun Yang von der Uni Paderborn.

Foto: WES

Gründerinnen haben nach wie vor einen erschwerten Zugang zu Finanzierungsquellen. Unter anderem um bei dieser Herausforderung anzusetzen und für bessere Voraussetzungen zu sorgen, ist das Projekt „Women Entrepreneurs in Science“ entstanden sowie der diesjährige WES-Summit zum Thema Finanzierung ins Leben gerufen worden.

So startete das Programm mit einem digitalen Workshop in Kooperation mit der NRW.BANK, der Sparkasse Wuppertal, der Bürgschaftsbank NRW sowie Gründerin Seval Kozan. Im Anschluss trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von im Projekt kooperierenden NRW-Hochschulen, um sich über die derzeitigen Herausforderungen in der Gründungsberatung sowie die Angebote für gründungsinteressierte Frauen und Gründerinnen auszutauschen.

Am Abend traten schließlich sechs Hochschul-Gründungsteams im Rahmen einer hybriden Pitch-Veranstaltung an, um ihre Start-ups und die Ideen dahinter zu präsentieren. Sie hatten sich zuvor in einem Juryentscheid durchgesetzt und für die Finalrunde qualifiziert. „Wir danken allen Teilnehmenden, insbesondere den tollen Start-ups und der hochkarätigen Jury, die aus Investorinnen und Investoren sowie erfolgreichen Gründerinnen der Start-up-Szene NRWs besteht“, so Initiatorin und Projektleiterin Prof. Dr. Christine Volkmann vom Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung sowie UNESCO-Lehrstuhl für Entrepreneurship und interkulturelles Management.

Platz eins ging an „Assemblean“ von Xiaojun Yang und Alexander Pöhler von der Universität Paderborn. Idee: „Die Vision von Assemblean ist es, eine digitale Produktionsinfrastruktur anzubieten, sodass jede und jeder physische Produkte von der Beschaffung bis zur Montage selbst am Rechner erstellen kann.“

Platz zwei belegte „PhowGrow“ von Nina Utzelmann und Tim Scheller von der TH Köln. Idee: „Wir machen erstmalig das Wachstum von Pflanzen im Web erlebbar. Interaktiv, in 3D, auf jedem Endgerät und in Echtzeit. Unser Automatisierungsansatz ist neu und ermöglicht die Erschließung einer Anzahl von Anwendungsbereichen.”

Platz drei holte „Eseidon“ von Chiara Schmitz von der TU Dortmund. Idee: „Eseidon hilft Aquakultur- und Fischereibetrieben, effizienter zu werden, ihren Umsatz zu steigern, die Tiergesundheit zu erhöhen und dabei Kosten zu reduzieren.”

Weitere Informationen unter www.wes.uni-wuppertal.de

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