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„Bergische Sonne“: Umbau später

„Bergische Sonne“: Umbau später

Eigentlich sollte das ehemalige Freizeitbad "Bergische Sonne" in Wuppertal nun zu einem Business- und Wellnesshotel umgebaut werden. Doch daraus wird zunächst nichts. Grund für die Verzögerung ist nach Angaben des Projektsentwicklers die Wirtschaftskrise in Russland.

Man halte an einer "zeitnahen Umsetzung" fest, brauche aber mehr Zeit, so Olga V. Kharitonova, Geschäftsführerin der Wuppertaler "Finader GmbH": "Die Wirtschaftskrise in meinem Heimatland setzt leider auch unsere russischen Investoren unter Druck. Wir überprüfen derzeit die bereits geschlossenen Verträge und verhandeln teilweise nach."

Die "Finader GmbH" habe mit einem Investitionsvolumen von rund 15 bis 17 Millionen Euro geplant. Entstehen soll auf Lichtscheid ein Business- und Wellnesshotel mit zwei großen Tagungsräumen und bis zu 149 Zimmern im gehobenen Segment.

Kharitonova: "Durch den drastischen Wertverlust des Rubels innerhalb des letzten halben Jahres erhöht sich aber das Investitionsvolumen für unsere russischen Geldgeber erheblich. Deshalb prüfen wir derzeit verschiedene Alternativen. All das braucht Zeit, denn das Projekt soll auf einer soliden Basis stehen."