Vermehrt Fälle aufgetreten Bergische Polizei warnt vor „Messenger-Betrug“

Wuppertal · Laut Polizei sind in den vergangenen Wochen vermehrt Bürgerinnen und Bürger in Wuppertal, Remscheid und Solingen Opfer von Betrugsversuchen und Betrügereien geworden.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

„Die handelnden Täter folgen dabei stets dem gleichen Muster: Die Geschädigten erhalten zunächst eine Nachricht via Messenger-Dienst mit folgendem Inhalt: ,Hallo Mama/Papa, das ist meine neue Nummer, bitte speichern.‘ In der Folge wird versucht ein Vertrauensverhältnis zu den Eltern aufzubauen. Sofern dieses erreicht ist, wird von den Tätern eine Legende aufgebaut mit dem Ziel, dass die Geschädigten einen Geldbetrag auf das Konto der vermeintlichen Tochter/des vermeintlichen Sohnes überweisen“, erklärt die Polizei.

Mit Hilfe einer vorgetäuschten Notsituation würden die Täterinnen und Täter Druck auf die Geschädigten aus, „um diese zu einer Überweisung zu drängen. Dazu wird eine Echtzeitüberweisung inklusive getätigtem Nachweis gefordert. Ist das Geld einmal überwiesen, ist es schwer dieses zurückzuerhalten, weil der Betrag oftmals bereits abgehoben und/oder weiter transferiert wurde.“

Die Polizei empfiehlt Folgendes:

Überprüfen Sie die Identität des neuen Kontaktes
● Löschen Sie bitte nicht zuerst den bestehenden Kontakt bzw. ersetzen Sie nicht die bestehende Telefonnummer durch die angeblich neue.
● Rufen Sie die neue Telefonnummer an oder bitten Sie, sich anrufen zu lassen.
● Gehen Sie auf keinerlei finanzielle Forderungen ein.
● Sollten Sie das Gefühl haben, Opfer eines Betruges geworden zu sein, nehmen Sie umgehend Kontakt mit Ihrer Bank auf!
● Sind Sie Opfer geworden? Informieren Sie sofort die Polizei!

Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahestehende Personen, insbesondere mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu sprechen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort