Kriminalität Erneut Trickbetrug durch Schockanrufe

Wuppertal · In Wuppertal sind erneut zwei Menschen Opfer von Trickbetrügerinnen und -betrügern geworden.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

Eine bislang unbekannte Frau meldete sich am Mittwoch (5. Oktober 2022) gegen 12:30 Uhr telefonisch bei einer 87-jährigen Wuppertalerin und gab sich als ihre Tochter aus. „Die vermeintliche Tochter bat um Hilfe, da sie einen Verkehrsunfall verursacht habe und geflüchtet sei. Bei dem Verkehrsunfall sei eine schwangere Frau getötet worden. Unter dem Vorwand, einer Haftstrafe zu entgehen, forderte eine falsche Polizistin die 87-Jährige am Telefon auf, eine Kaution zu hinterlegen“, schildert die Polizei den Ablauf.

Die Seniorin überreichte gegen 15:30 Uhr an ihrer Wohnanschrift am Rabenweg einen Beutel mit einer größeren Summe. Die Täterin, die das Bargeld in Empfang nahm, wird wie folgt beschrieben: schlanke Statur, helle Haut, blonde und lange Haare.

Zu einem weiteren Fall kam gegen 16 Uhr auf der Kasinostraße. Ein Wuppertaler erhielt einen Anruf eines vermeintlichen Kriminalpolizisten. Dieser gab an, dass seine Schwester einen Verkehrsunfall verursacht habe und dabei eine schwangere Frau getötet worden sei. Auch hier wurde unter dem Vorwand einer Haftstrafe eine Kaution gefordert.

Der Wuppertaler übergab daraufhin Bargeld sowie Gold und Schmuck an eine unbekannte Frau, die im Anschluss in Richtung Finanzamt flüchtete. Sie wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt, schlank, blonde Haare, silberne Brille, Mund- und Nasenbedeckung in Rosa.

Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu den Täterinnen und Tätern machen können, sich unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden.

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