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"Befreiungsfest" im Deweerth-Garten

"Befreiungsfest" im Deweerth-Garten

Der Zweite Weltkrieg endete am 8. Mai 1945. Die Befreiung Wuppertals von den Nazis durch US-Truppen jährt sich zum 70. Mal. Dazu gibt es eine Reihe von Gedenkveranstaltungen unterschiedlichen Zuschnitts.

Freitag, 17. April, 12 Uhr: Städtischer Empfang der Gäste des "Vereins zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal" und des "Vereins Spurensuche — NS-Geschichte in Wuppertal". Ehemalige Zwangsarbeiter, deren Nachkommen, Widerstandskämpfer und NS-Verfolgte tragen sich ins Goldene Buch ein.

Freitag, 17. April, 17 Uhr: Gedenkfeier und "Befreiungsfest" im Deweerthschen Garten mit der Aufstellung einer ergänzten Gedenktafel mit den Namen von 3.436 Wuppertaler NS-Opfern. Mit dabei Ex-Zwangsarbeiter, Angehörige von Wuppertaler Sinti-Familien, ehemalige Widerstandskämpfer, NS-Verfolgte, Veteranen der Roten Armee und Angehörige von Nazi-Opfern.

Samstag, 18. April, 12 bis 16.30 Uhr: Im Historischen Zentrum an der Engelsstraße dreht sich alles um die amerikanische Besatzungszeit in Wuppertal. Die Gruppe "Living History" rekonstruiert die Zeitspanne, Musik macht die Formation "Sax for Fun" — und im Theater am Engelsgarten werden zwei Dokumentarfilme mit Stellungnahmen von Zeitzeugen der Wuppertaler Geschehnisse gezeigt.

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Samstag, 18. April, 17 Uhr: In der früheren Genossenschaftszentrale "Vorwärts" an der Münzstraße 53 gibt es eine Führung durch die Ausstellung "Das Kriegsende und die Versorgungslage in Wuppertal". Reiner Rhefus schildert die Kriegs- und Nachkriegsjahre am Beispiel der bewegten Geschichte des Genossenschaftsgebäudes.

Freitag, 8. Mai, 17 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst, Gemarker Kirche, Zwinglistraße. Liturgie und Predigt werden von Superintendentin Ilka Federschmidt und Stadtdechant Bruno Kurth gelesen.

Freitag, 8. Mai, 17 Uhr: Auf dem Schulhof Meyerstraße startet eine Gedenkveranstaltung mit einem Mahngang zum Friedhof Norrenberg an die Gräber der Heckinghauser Bombenopfer und der russischen und polnischen Zwangsarbeiter.

Auch die Volkshochschule hat mehrere Veranstaltungen zum Thema "1945 — Kriegsende vor 70 Jahren" organisiert. Sie finden alle im VHS-Gebäude an der Auer Schulstraße 20 statt. 20. April, 19.30 Uhr: Politische Runde zum Thema "Fingerhüte aus Trümmern". Es gibt Zeitzeugeninterviews und Lesungen von Erinnerungstexten sowie einen Vortrag des Historikers Detlef Vonde. 27. April, 19.30 Uhr: Politische Runde zum Thema "Trümmerfilme — Kino nach 1945" mit der Historikerin Leonie Treber. 7. Mai, 19 Uhr: Themenabend mit Filmen und Dokumenten zu Zeitgeist und Politik zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder mit Kulturhistoriker Torsten Reters. 11. Juni, 19 Uhr:

(Rundschau Verlagsgesellschaft)