Barrieren abgebaut

Wuppertal · Warum ist ein Rückspiegel an einem Geldautomaten sinnvoll? Diesen und anderen Fragen hat sich die Sparkasse gestellt. Unter Federführung der hausinternen Schwerbehindertenvertretung hat sich dort ein Projektteam gebildet, das mit vielen Fachleuten über Barrierefreiheit gesprochen hat.

 Die Stadtsparkasse hat jetzt mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und den wichtigsten Einzelverbänden eine Zielvereinbarung zu barrierefreien Finanzdienstleistungen unterschrieben.

Die Stadtsparkasse hat jetzt mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und den wichtigsten Einzelverbänden eine Zielvereinbarung zu barrierefreien Finanzdienstleistungen unterschrieben.

Foto: Sparkasse

Ein Ergebnis: Ab sofort ist jeweils dienstags von 16 bis 19 Uhr in der Zentrale am Islandufer eine Gebärdendolmetscherin im Einsatz. Zukünftig sollen die Filialen für gehandicapte Kunden besser erreicht zu erreichen sein. Außerdem werden Praktikumsplätze für Mitarbeiter einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung zur Verfügung gestellt und Jugendliche von Wuppertaler Förderschulen bewerbungstechnisch trainiert.

Und die Rückspiegel am Geldautomaten?"Gehörlose Menschen können eben nicht hören, ob jemand am Geldautomaten hinter ihnen steht und sie beobachtet. Mit Hilfe der Spiegel können sie den Raum hinter sich wahrnehmen, was zu einem deutlich verbesserten Sicherheitsgefühl führt", so der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Gunther Wölfges, bei der feierlichen Unterzeichnung der Zielvereinbarung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort