Zahlen für den September „Arbeitsmarkt immer noch aufnahmefähig“

Wuppertal · Ende September 2022 sind in Wuppertal 16.932 Menschen arbeitslos gemeldet - 18 Personen oder 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum September des Vorjahres sind dies 111 Bürgerinnen und Bürger (plus 0,7 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,2 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 9,1 Prozent.

Thorsten Schumacher ist Geschäftsführer für den operativen Bereich in der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Thorsten Schumacher ist Geschäftsführer für den operativen Bereich in der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Foto: Agentur für Arbeit

Im September wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 302 neue Stellen gemeldet, sechs (minus 1,9 Prozent) weniger als im Vormonat. Somit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 436 (minus 13 Prozent) Stellen weniger offeriert. Im Bestand befinden sich nun insgesamt 1.253 Jobs.

Derzeit sind 1.868 junge Menschen unter 25 Jahren von Arbeitslosigkeit betroffen – im Vergleich zum Vormonat sind es acht Jugendliche (plus 0,4 Prozent) mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Jugendarbeitslosigkeit um 54 Personen (plus 3 Prozent) gestiegen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Aktuell sind 7.308 Menschen davon betroffen, 937 (minus 11,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Von den Langzeitarbeitslosen werden 92,4 Prozent (6.750 Personen) in der Grundsicherung betreut.

Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung umfasst aktuell 27.650 Personen. Das sind 334 Personen mehr als im Vormonat und 684 Menschen (minus 2,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Die Zahl der leistungsberechtigten Personen aus der Ukraine hat sich in Wuppertal im Vergleich zum Vormonat deutlich auf nunmehr 2.086 erhöht. Im August waren 1.531 erwerbsfähige Personen mit Staatsangehörigkeit Ukraine zur Arbeitsvermittlung gemeldet.

„Trotz der immer spürbarer werdenden Energiepreisentwicklung ist der Arbeitsmarkt immer noch aufnahmefähig. Vor allem junge Fachkräfte finden schnell eine Beschäftigung", so Thorsten Schumacher, Geschäftsführer Operativ der örtlichen Arbeitsagentur.

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