„Angels of Europe“ Radeln gegen den Geist des Brexit

Wuppertal · Friendship first!“ war die Devise der 18 Radlerinnen und 16 Radler aus den Partnerstädten Wuppertal, Schwerin, Legnica und South Tyneside, die sich am 27. Juni in Wuppertal unter dem Motto „Angels of Europe“ auf den Weg nach England machten, um Freundschaft und Europa-Solidarität trotz des anstehenden Brexit zu demonstrieren.

Empfang der „Angels of Europe“ durch South Tynesides Bürgermeister Norman Dick (Mitte).

Empfang der „Angels of Europe“ durch South Tynesides Bürgermeister Norman Dick (Mitte).

Foto: Tim Rachardson/Tim Richardson

Acht Mitglieder der polnischen Radfahrorganisation Ekorama, neun Radler des ADFC Schwerin, drei Mitglieder des „Green Route Clubs South Tyneside“ sowie 15 Wuppertaler waren dem Aufruf des Vereins „Der Grüne Weg. Mit dem Fahrrad zur Partnerstadt“ gefolgt. Oberbürgermeister Andreas Mucke hatte die Gruppe beim Start zu der etwa 380 km langen Tour in Wuppertal offiziell verabschiedet.

Die Willkommensgeste der in der Nähe South Tynesides stehenden Großskulptur „Angel of the North“ des weltbekannten Bildhauers Anthony Gormley hatte die Inspiration zum Motto der Tour geliefert. „Wenn uns der Norden Englands so willkommen heißt, wollen wir Europäer diese Geste mit der gleichen Herzlichkeit erwidern“, so Wolfgang Mohrhenn, Organisator der Tour, beim Rathaus-Empfang in South Tyneside.

Bürgermeister Norman Dick war gerade von seinem Besuch anlässlich des Langen Tisches aus Wuppertal zurückgekehrt. Er zeigte sich sichtlich beeindruckt angesichts der ihm überreichten Freundschaftserklärung: „Diese Urkunde erhält einen Ehrenplatz im Büro des Bürgermeisters. Es ist schließlich nicht selbstverständlich, dass sich Menschen aus verschiedenen Ländern auf den weiten Weg machen, um städtepartnerschaftliche Verbundenheit zu zeigen“, so Norman Dick.

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